Marcialonga trotz Schneemangel auf Original-Strecke und mit Top-Starterfeld - xc-ski.de Langlauf

Marcialonga trotz Schneemangel auf Original-Strecke und mit Top-Starterfeld

Start © Rauschendorfer/NordicFocus

Am kommenden Sonntag wird in den italienischen Tälern Val di Fiemme und Val di Fassa wieder der Marcialonga ausgetragen. Mit am Start stehen neben knapp 8.000 Hobbyläufern wieder zahlreiche große Namen der Skimarathon-Szene.

Skofterud fordert Boner heraus

An der Spitze des Damenfeldes wird es wohl zu einem Dreikampf um den Sieg kommen. Staffel-Olympiasiegerin und Vasalauf-Gewinnerin des Jahres 2012 Vibeke Skofterud (Norwegen) geht nach ihrer Nicht-Nominierung für die Olympische Spiele beim Marcialonga an den Start. Sie wird es mit Vorjahressiegerin Seraina Boner aus der Schweiz zu tun bekommen. Ebenfalls nicht unterschätzen darf man Laila Kveli (Norwegen), die im letzten Jahr hinter Boner Rang zwei belegte, aber den Vasalauf für sich entscheiden konnte. Ein weiterer großer Name der Szene hat zwar keine Chancen auf den Sieg, dürfte aber allein durch ihre Teilnahme für Aufsehen sorgen: Bente Skari. Die Norwegerin ist eine Langlauflegende, Olympiasiegerin, Weltmeisterin und gewann viermal den Gesamt-Weltcup.

Harter Kampf bei den Herren zu erwarten

Vorjahressieger Joergen Aukland (Norwegen) wird es mit seinem Bruder Anders, den Schweden Jerry Ahrlin, Joergen Brink, Oskar Svärd und den Tynell-Brüdern zu tun bekommen. Auch Stanislav Rezac (Tschechien) und den italienischen Top-Läufern darf eine Platzierung auf dem Podium zugetraut werden. Aus deutscher Sicht geht xc-ski.de Skimarathon Teamathlet Thomas Freimuth mit den größten Chancen auf eine Top-Platzierung ins Rennen.

70 Kilometer von Moena nach Cavalese

Der Marcialonga führt traditionell von Moena im Val di Fassa zunächst nach Canazei zum höchsten Punkt der Strecke. Von dort geht es zurück nach Moena und weiter nach Predazzo. Nach der Passage des WM-Stadions in Lago di Tesero beginnt schließlich die entscheidende Phase des Rennens. Eine letzte Wende in Molina führt die Läufer an den Fuß der Cascata, den zwei Kilometer langen Schlussanstieg hinauf nach Cavalese, wo sich das Ziel befindet. In den letzten Jahren wurde der Marcialonga fast ausschließlich in der Doppelstocktechnik gewonnen.

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