Auch in ihrem sechsten Saisonrennen bleibt Marit Bjoergen ungeschlagen im Weltcup der Skilangläuferinnen. Über zehn Kilometer in klassischer Technik verwies sie Justyna Kowalczyk und Therese Johaug deutlich auf die weiteren Plätze.
Top bei jeder Zwischenzeit
Vom Start weg machte Marit Bjoergen klar, dass sie auch am heutigen Tag und in der Höhe von Davos nicht zu schlagen sein wird. Die Norwegerin setzte bei jedem Messpunkt die Bestzeit und konnte kurz vor dem Ziel sogar zur 30 Sekunden vor ihr gestarteten Polin Justyna Kowalczyk auflaufen. Diese wurde schließlich Zweite vor Bjoergens Teamkollegin Therese Johaug, die 39 Sekunden länger unterwegs war als ihre Landsfrau. Mit deutlichem Abstand aber guter Leistung zum Wiedereinstieg in den Weltcup nach ihrer Verletzung vor drei Wochen erkämpfte sich Aino Kaisa Saarinen (Finnland) Rang vier. Marianna Longa (Italien) wurde knapp vor der Japanerin Masako Ishida Fünfte.
Zeller in Top-10
Aus deutscher Sicht konnte vor allem Katrin Zeller überzeugen. Sie machte im Verlauf des Rennens immer wieder Plätze gut und kam schließlich auf Rang neun ins Ziel. Mit Platz 14 gelang auch Steffi Böhler ein gutes Resultat auf der anspruchsvollen Strecke von Davos. Nicole Fessel hatte dagegen etwas mit ihrem Ski zu kämpfen und fiel nach Platz sechs bei der ersten Zwischenzeit noch auf Rang 16 zurück. Dennoch darf auch sie mit diesem Ergebnis zufrieden sein. Evi Sachenbacher-Stehle sammelte als 21. noch ein paar Weltcuppunkte, während Denise Herrmann nach ihrem erfolgreichen Abschneiden in Düsseldorf mit Rang 46 nicht ganz zufrieden sein dürfte.
Smutna 18., Schweizerinnen enttäuschen
Für das österreichische Team konnte Einzelkämpferin Katerina Smutna einen akzeptablen 18. Platz erlaufen. Die Schweizerinnen enttäuschten dagegen bei ihrem Heimspiel. Doris Trachsel schaffte es als beste des Quartetts auf Rang 38. Ursina Badilatti, Seraina Boner und Seraina Mischol folgten auf den Plätzen 42, 44 und 55.