Marit Bjørgen triumphiert im freien Stil in Lahti - xc-ski.de Langlauf

Marit Bjørgen triumphiert im freien Stil in Lahti

Podium Damen © Laiho/NordicFocus

Marit Bjørgen hat sich bei schwierigen Bedingungen gegen ihre Teamkolleginnen und Charlotte Kalla durchgesetzt. Über zehn Kilometer in der freien Technik gewann Bjørgen vor der Schwedin und Therese Johaug.

Johaug: Schnell angegangen, stark nachgelassen

Lange Zeit sah alles nach einem engen Rennen zwischen Marit Bjørgen und ihrer Dauerrivalin Therese Johaug aus, die auch noch um den Gesamtweltcup kämpfen. Therese Johaug ging das Rennen sehr schnell an und lag nach 1.3 Kilometern vier Sekunden vor Bjørgen, verlor dann aber kontinuierlich an Boden. Vor allem in der zweiten Rennhälfte brach Johaug ein, obwohl ihr als Leichtgewicht die schweren Bedingungen mit stärker werdendem nassen Schneefall, der die Strecke langsamer machte, eher entgegenkommen müsste als Marit Bjørgen. Im Ziel lag die 33-Jährige 27,6 Sekunden vor ihrer 25-jährigen Landsfrau, die sogar noch knapp hinter die zweitplatzierte Charlotte Kalla zurückfiel. Im Gesamtweltcup liegt Johaug nun nur noch 140 Punkte vor Marit Bjørgen, die im Hinblick auf das Restprogramm vermutlich die besseren Karten haben wird. Knapp hinter dem Podium belegten Astrid Uhrenholdt Jacobsen und Heidi Weng die Plätze vier und fünf. Die sechstplatzierte Riitta-Liisa Roponen wies schon 51 Sekunden Rückstand auf, verwies ihre Teamkollegin Kerttu Niskanen aber mit zehn Sekunden Abstand auf den siebten Platz. Achte wurde Emma Wikén aus Schweden vor der finnischen Biathletin Kaisa Mäkäräinen, die im Laufe der zehn Kilometer Stück für Stück zurückfiel. Coraline Hugue komplettierte als Zehnte die besten zehn Athletinnen des Tages.

Nur Zeller in den Punkten

Die einzige von vier deutschen Damen, die heute Weltcuppunkte gewann, war Katrin Zeller. Die Allgäuerin kam mit 1:37 Minuten Rückstand als 24. in die Wertung. Nicole Fessel belegte Rang 33. und Steffi Böhler mit etwas mehr als zwei Minuten Rückstand Position 38. Claudia Nystad kam als 41. in die Wertung.

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