Markus Weeger hat nach seiner Silbermedaille zum Auftakt in der heutigen Doppelverfolgung den großen Coup gelandet und sich den Titel gesichert.
Weeger auf und davon
Zu Beginn der zehn Kilometer langen Klassikstrecke war das Feld eng beisammen, beim Wechsel zählten noch 25 Athleten zur Spitzengruppe. Auf dem Weg ins Stadion setzte sich der Oberpfälzer Markus Weeger an die Spitze des Feldes und versuchte eine Attacke. Zwar wurde der Hirschauer kurzzeitig von den Konkurrenten wieder eingeholt, konnte aber erneut entkommen und lief auf und davon. Der 19-Jährige baute seinen Vorsprung Sekunde um Sekunde aus und auch Thomas Wick lag lange Zeit auf Medaillenkurs. Im Zielsprint hatte dann jedoch der Russe Konstantin Kuleev am meisten zuzusetzen und sicherte sich 20 Sekunden hinter Weeger die Silbermedaille. Knapp dahinter gewann Perttu Hyvarinen aus Finnland erneut die Bronzemedaille vor dem Slowenen Rok Trsan und dem Japaner Hiroyuki Miyazawa. Thomas Wick kam als Letzter der fünfköpfigen Verfolgergruppe ins Ziel und wurde Sechster. Florian Notz vom TSV/SZ Böhringen Römerstein auf der Schwäbischen Alb komplettierte das starke deutsche Ergebnis trotz Magenkrämpfen vor dem Rennen als Zehnter. Jonas Dobler, der gleich nach dem Skiwechsel den Anschluss verlor, wurde 30.