Nicht nur in Deutschland, auch in anderen Ländern fanden am Ende der Saison noch nationale Meisterschaften statt. Wir fassen hier die Ergebnisse aus Kanada, Russland, Finnland und Tschechien zusammen.
Hartes Programm in Kanada
Nach einer sehr erfolgreichen Saison im Weltcup standen für die Kanadier insgesamt vier Meisterschaftsrennen in Mont Sainte Anne auf dem Programm. Dort wo normalerweise der Mountainbike Weltcup Station macht, wurden ein Klassik-Einzel, ein Freistil-Einzel, ein Freistil-Sprint und ein langer Klassik-Massenstart ausgetragen. Über fünf beziehungsweise zehn Kilometer Klassik heißen die neuen Titelträger Ida Sargent und Ivan Babikov. Das zehn beziehungsweise 15 Kilometer Freistil-Rennen gewannen Emily Nishikawa und Alex Harvey. Letzterer war zusammen mit Teamkollege Devon Kershaw (3. Platz) direkt vom Weltcup-Finale in Falun zu den Titelkämpfen gereist. Die Sprintentscheidung ging bei den Damen erwartungsgemäß an Chandra Crawford. Bei den Herren setzte sich erneut Harvey durch, indem er Kershaw knapp auf Rang zwei verwies. Über 50 Kilometer Klassik am Sonntag liefen beide dann gemeinsam als Sieger über die Ziellinie. Bei den Damen konnte sich Crawford über 30 Kilometer durchsetzen.
Vier Rennen auch in Russland
Die russischen Langläufer befinden sich derzeit in Tjumen, um ihre nationalen Titel unter sich auszumachen. Bislang fanden ein Klassik-Einzel, ein Klassik-Sprint und ein Skiathlon statt. Am Freitag folgt dann noch ein langer Freistil-Massenstart. Die ersten Titel im Einzelrennen gingen an Julia Ivanova und Stanislav Volzhentsev. Im Sprint war erneut Ivanova bei den Damen und Igor Usachev bei den Herren erfolgreich. Den Skiathlon gewannen Larisa Shaidurova und Maxim Vylegzhanin.
Kylloenen Doppelsiegerin in Finnland
In Finnland hatte man einen Klassik-Sprint und ein traditionelles Klassik-Langstreckenrennen mit Einzelstart im Ort Imatra angesetzt. In den zwei total unterschiedlichen Disziplinen konnte bei den Damen dennoch zweimal Anne Kylloenen jubeln. Sie gewann sowohl die Kurzstrecke, als auch den 30er. Bei den Herren war im Sprint Sami Jauhojärvi erfolgreich. Den 50er gewann dagegen der erst 20-jährige Ristomatti Hakola.
Dreifachsieger Jaks und Janeckova
Totale Dominanz bei den nationalen Titelkämpfen im tschechischen Harrachov bewiesen Ivana Janeckova und Martin Jaks. Sie waren in allen drei ausgetragenen Wettbewerben erfolgreich. Auf dem Programm standen ein Teamsprint, ein Staffelrennen und ein Einzelstart in freier Technik. Letzteres wurde am Sonntag ausgetragen. Dabei konnte sich Janeckova gegen ihre Teamkollegin Eva Nyvltova durchsetzen, Jaks verwies Ales Razym und Jiri Magal auf die weiteren Podestplätze. Martin Koukal musste sich knapp geschlagen mit Rang vier zufriedengeben.