Nach Ende der Weltcup-Saison stehen traditionell in vielen Nationen noch einmal nationale Meisterschaften an. Wir haben die Ergebnisse für euch zusammengefasst.
Russische Meisterschaften in Kononovskaya
Die russischen Meisterschaften finden in diesem Jahr im sibirischen Kononovskaya statt und dauern noch bis zum kommenden Wochenende (Dienstag Einzelstart FT, Mittwoch Teamsprint FT, Freitag Staffel, Samstag 30km KT Mst, Sonntag 50km KT Mst). Zum Auftakt gab es bereits den Klassiksprint am Samstag und den Skiathlon am Sonntag. In Sprint der Damen überquerten drei Athletinnen die Ziellinie im Finale quasi gleichzeitig. Natalia Matveeva holte sich bei sehr sonnigen und weichen Bedingungen unter einer Laufzeit von 4:10 Minuten bei einer Länge von 1400 Meter den Sieg gefolgt von Yulia Belorukova und Natalia Nepryaeva. Erfahrenen Athletinnen wie Evgeniya Shapovalova, Anastasia Kirilova und Elena Soboleva verpassten das Finale und belegten die Plätze sieben bis neun. Im Finale der Herren setzte sich Andrey Parfenov mit einer frühen Attacke durch. „Ich dachte, die Entscheidung würde im Stadion fallen, näher am Ziel. Aber ich hatte sehr gute Ski, also entschied ich mich, früher anzugreifen. Auf der Kuppe drehte ich mich um und nur noch Sergey Ardashev war hinter mir“, sagte er. Ardashev wurde mit zwei Sekunden Rückstand Zweiter, sechs Sekunden später gewann Andrei Kransnov als Bronzemedaillen-Gewinner die Linie. Der Prolog-Schnellste Alexander Panzhinskiy verpasste die Medaille wie auch Ermil Vokuev und Ivan Yakimushkin. Alexey Chervotkin scheiterte knapp im Halbfinale. Im Skiathlon sorgte Anastasia Sedova für eine hohe Geschwindigkeit, lag nach dem Skiwechsel 15 Sekunden vorn und baute ihren Vorsprung noch leicht aus. Um den zweiten Platz kämpften Anna Nechaevskaya und Alisa Zhanbalova, die sich schließlich knapp durchsetzte. Lidia Durkina wurde Vierte vor Mariya Istomina. Bei den Herren wurde nach 30 spannenden Kilometern bis zum letzten Zentimeter gekämpft und Alexey Chervotkin holte sich die Goldmedaille. Der zurückgetretene Maxim Vylegzhanin musste sich knapp geschlagen geben. Noch spannender war das Fotofinish um Bronze, nur 0,8 Sekunden hinter dem Sieger, das Andrey Melnichenko vor Ivan Yakimushkin gewann. Denis Spitsov hatte als Fünfter vier Sekunden Rückstand.
Norwegische Meisterschaften in Lygna
Von Donnerstag bis Samstag wurde im norwegischen Lygna, 60 Kilometer nordwestlich des Osloer Flughafens, um Medaillen gekämpft. Im Teamsprint triumphierten Ingvild Flugstad Østberg und Emil Iversen als Schlussläufer zusammen mit ihren jeweils international unbekannten Vereinskollegen. In den Distanzrennen (kurzer Freistil-Einzelstart über 5/10 Kilometer und 30/50 Kilometer klassisch, ebenfalls als Einzelstart) setzten sich jeweils Therese Johaug und Martin Johnsrud Sundby durch. Über fünf Kilometer musste Johaug allerdings hart kämpfen – nach zwei Kilometern lag Jacobsen noch vor Johaug und Østberg, die weniger als fünf Sekunden Rückstand hatte. Am Ende gewann Johaug, die immer wusste, wie eng es ist und bis zum letzten Meter kämpfte, 3,8 Sekunden vor Østberg ihr elftes NM-Gold. Astrid Uhrenholdt Jacobsen, die sich vor dem Start gar nicht gut fühlte, wurde mit 16 Sekunden Rückstand Dritte und sagte ihren Start über 30 Kilometer ab: „Ich denke nicht, dass ich zu schnell angegangen bin, aber am Ende konnte ich das Tempo einfach nicht mehr durchhalten.“ Hedda Østberg Amundsen wurde Vierte knapp vor Mari Eide und der erst 17-jährigen Helene Marie Fossesholm, die nur 40 Sekunden Rückstand hatte – und noch einige Juniorinnen-Jahre vor sich, um sich noch besser zu entwickeln. Die 30 Kilometer waren dann aber eine gewohnt klare Angelegenheit für Therese Johaug. Sie schlug ein so hohes Tempo an, dass sie bereits nach 1,5 Kilometern den Zeiten von ihrer einzigen Kontrahentin Ingvild Flugstad Østberg enteilte und mit immer größer werdendem Vorsprung ihrem zwölften Gold entgegenlief. Im Ziel hatte sie 1:32 Minuten Vorsprung auf Østberg, die ohne Jacobsen als einziger wirklicher Konkurrentin ungefährdet Silber gewann. Die Bronzemedaille ging mit 4:21 Minuten Abstand an Anna Svendsen – auch sie hatte schon nach den ersten Kilometern einen Vorsprung auf Silje Øyre Slind, Kathrine Rolsted Harsem, Marte Skånes, Mari Eide und alle anderen, so dass ihre Bronzemedaille nie gefährdet war. Bei den Herren war Martin Johnsrud Sundby nicht zu schlagen. Der Norweger baute über zehn Kilometer seinen zu Beginn leichten Vorsprung immer mehr aus und gewann schließlich 16 Sekunden vor Hans Christer Holund und 29 Sekunden vor Didrik Tønseth. Rang vier ging an Vebjørn Hegdal klar vor Emil Iversen und Simen Andreas Sveen. Über 50 Kilometer ging es lange Zeit sehr eng zu mit nur neun Sekunden Vorsprung von Sundby vor Vebjørn Turtveit und 17 Sekunden vor Pål Golberg. Ab Kilometer 30 wuchsen die Abstände aber deutlich an und Sundby gewann noch mit unglaublichen 2:41 Minuten Vorsprung seinen 17. NM-Titel und überflügelte damit den legendären Oddvar Brå, der in den 70ern und frühen 80ern erfolgreich war. Später sagte er, dass er sich zu Beginn sehr schwer getan habe, aber es dann von Runde zu Runde besser wurde. Silber ging an Didrik Tønseth, Bronze an Johan Høl. Mikael Gunnulfsen belegte den vierten Platz vor Erland Kvisle, Golberg und Erik Valnes. Der mit einer Erkältung aus Kanada zurückgekehrte Gesamtweltcup-Sieger Johannes Høsflot Klæbo war nicht am Start.
Schwedische Meisterschaften in Gällivare
In Schweden standen im Rahmen der Meisterschaften nur 30 und 50 Kilometer auf dem Plan. Ebba Andersson ging die 30 Kilometer im freien Stil so schnell an, dass sie nach vier Kilometern schon 25 Sekunden Vorsprung auf Kalla und 30 Sekunden auf die Sprinterinnen Lundgren und Sundling hatte. Im Ziel hatte sie zwei Minuten Vorsprung auf Charlotte Kalla. Jonna Sundling holte Bronze mit 3:20 Minuten Rückstand und 30 Sekunden Vorsprung auf Lisa Vinsa und Moa Lundgren. Evelina Settlin wurde Sechste. Spannender wurde das Rennen bei den Herren, wo Daniel Rickardsson und Johan Häggström nach zehn Kilometern einen Vorsprung von zehn Sekunden auf Anders Södergren hatten. Im Laufe der nächsten Kilometer konnte Hägström die vorgelegten Zwischenzeiten nicht mehr erreichen, nach 20 Kilometern lagen er und Simon Lagesson bereits eine halbe Minute zurück. Aber wie so oft beim 50er kam der Mann mit dem Hammer bei Kilometer 35 und es wurde klar, dass Rickardsson sich übernommen hat. Simon Lagesson übernahm die Führung bei den Zwischenzeiten mit geringem Vorsprung auf Häggström, der am Ede noch mehr zuzusetzen hatte und sich seinen ersten Titel holte: „Das ist der größte Erfolg meines Lebens! ich hatte auf einen Medaille gehofft, aber niemals auf Gold!“ Björn Sandström gewann Bronze mit 1:16 Minuten Rückstand noch vor Rickardsson. Gustav Eriksson, Viktor Brännmark und Anders Södergren belegten die folgenden Plätze.
Finnische Meisterschaften in Äänekoski
Die finnischen Meisterschaften in Äänekoski, 40 km nördlich von Jyväskylä in Mittelfinnland gelegen, wurden von den Favoriten Krista Pärmäkoski und Iivo Niskanen völlig dominiert. Beide gewannen dreimal Gold, beide wollen ihr Training aber auch in Zukunft umstellen: Pärmäkoski sucht neue Reize und holte sich unter anderem bei Charlotte Kalla Tipps und Ideen für ein Training außerhalb des Teams – Trainings-Kooperationen sind aber vorerst nicht geplant. Niskanen bleibt seinem Heimtrainer Olli Ohtonen treu, mit dem er seit 2013 sehr erfolgreich zusammenarbeitet, aber da kein Großereignis auf dem Programm steht, wird er versuchen, im nächsten Jahr die gesamte Saison konstantere Leistungen auf hohem Niveau zu zeigen, statt sich wie sonst auf eine Medaille zu fokussieren. Zum Auftakt der Meisterschaften stand am Freitag ein Teamsprint auf dem Programm, in dem Niskanen zusammen mit Perttu Hyvärinen erfolgreich war, nachdem Joni Mäki beim letzten Wechsel stürzte. Pärmäkoski trat zusammen mit ihrer besten Freundin und Skitechnerin Maaret Pajunoja an und beide verteidigten ihren Titel vom Vorjahr dank einer starken Schlussrunde von Pärmäkoski gegen Mononen. Die Distanzrennen am Wochenende – zunächst Skating, dann klassisch über jeweils 10 beziehungsweise 15 Kilometer – wurden zu einer klaren Angelegenheit für Pärmäkoski und Niskanen. Krista Pärmäkoski schlug von ersten Meter im Skatingrennen ein so hohes Tempo an, dass sie schon bei der ersten Zwischenzeit klar vorne lag. Bis zum Ziel baute sie ihren Vorsprung auf fast eine Minute aus. Dahinter war es relativ eng mit nur sieben Sekunden Abstand, die zwischen Silber, Bronze und Blech entschieden. Überraschend konnte sich Anne Kyllönen die Silbermedaille sichern vor Nachwuchshoffnung Eveliina Piippo. Kerttu Niskanen ging leer aus. Neun Sekunden dahinter belegte Kaisa Mäkäräinen 0,1 Sekunden vor Riitta Liisa Roponen den fünften Platz belegte- „Schade,dass der Abstand am Ende doch so groß wurde. Ich wollte unbedingt eine Medaille“, meinte die Biathletin, die sich im Laufe des Frühjahrs entscheidet, ob sie ihre Karriere fortsetzt. Definitiv fortsetzen wird die fast 41-jährige Roponen ihre Laufbahn – ihr Traum ist es, noch zusammen mit ihrer inzwischen 15-jährigen Tochter Ida bei finnischen Meisterschaften anzutreten. Im Verfolgungsrennen am Sonntag konnte Pärmäkoski es ruhig angehen lassen und ihre dritte Goldmedaille gewinnen. Kerttu Niskanen gewann diesmal Silber und konnte sich knapp vor Laura Mononen behaupten, die die schnellste Laufzeit im Klassikrennen hatte. Anne Kyllönen kam als Vierte ins Ziel vor Roponen. Iivo Niskanen ging das erste Rennen vorsichtiger an und war erst nach der ersten 5 Kilometer-Runde erstmals der Schnellste und lag nach 15 Kilometern knapp 30 Sekunden vor Juho Mikkonen, dem Lebensgefährten seiner Schwester Kerttu, der knapp vor Ristomatti Hakola Silber gewann. Joni Mäki wurde Vierter vor Perttu Hyvärinen. Im Handicaprennen in seiner favorisierten Technik war Niskanen nicht einzuholen und klar der Schnellste. Hakola gelang es, im Kampf um Silber diesmal Mikkonen knapp hinter sich zu lassen. Hyvärinen wurde ungefährdeter Vierter vor Anssi Pentsinen und Lauri Vuorinen, der sich nach elf auf sechs nach vorn arbeitete.
Französische Meisterschaften in Meribél
Bei den Meisterschaften der Franzosen in Meribél in den französischen Alpen wurden Massenstart, Sprint und Staffelrennen ausgetragen. Athleten mit dreimal Gold gab es in Frankreich nicht, aber Anouk Faivre Picon und Alexis Jeannerod gewannen sowohl Massenstart als auch Sprint und Coraline Thomas Hugue verabschiedete sich mit Staffel-Gold vom Leistungssport. Anouk Faivre Picon gewann den kurzen Klassik-Massenstart über 7,5 Kilometer relativ ungefährdet mit elf Sekunden Vorsprung auf Laura Chamiot-Maitral. Delphine Claudel holte Bronze mit 26 Sekunden Rückstand. Die nächsten Plätze gingen an Roxane Lacroix , Juliette Ducordeau und Coralie Bentz sowie Juniorin Tania Kurek. Bei den Herren ging es im zehn Kilometer langen Massenstart deutlich enger zu. Alexis Jeannerod, der sich in der letzten Saison im Ski Team von Lukas Bauer auf Langdistanzrennen konzentriert hatte, hatte am Ende noch am meisten zuzusetzen und gewann vier Sekunden vor Maurice Manificat. Neun Sekunden hinter dem Sieger holte sich Nachwuchstalent Hugo Lapalus, der im März seinen ersten Weltcup-Einsatz bekam, die Bronzemedaille. Ganz knapp geschlagen wurde Robin Duvillard, der seine Karriere ohne Einzelmedaille beendete, gefolgt von Clement Arnault. Die Sprintrennen wurden ebenfalls klassisch gelaufen und Anouk Faivre Picon holte sich ihren 19. nationalen Titel. Roxane Lacroix gewann Silber vor Laura Chamiot Maitral, Coralie Bentz, Delphine Claudel und Marie Kromer komplettierten das Finale. Bei den Herren setzte sich Jeannerod gegen Clement Arnault und Maurice Manificat durch. Richard Jouve verpasste das Podium als Vierter vor Camille Laude und dem Briten James Clugnet, der in Grenoble als Sohn eines Franzosen und einer Britin geboren wurde und bis heute in den Bergen bei Grnoble lebt und trainiert.
Schweizer Meisterschaften in Engelberg
Blauer Himmel und Sonnenschein verwöhnte die Läufer auf der Gerschnialp. Bei Frühlingstemperaturen wurden ein Klassiksprint, ein langer Massenstart ebenfalls in der klassischen Technik und ein Teamsprint im freien Stil ausgetragen. Nadine Fähndrich gewann an allen drei Tagen die Goldmedaille. Zum Abschluss triumphierte sie zum 100-jährigen Vereinsjubiläums des SC Horw zusammen mit der 17-jährigen Bianca Buholzer. Zuvor war sie bereits im Sprint ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und hatte sich den Titel vor Fabiana Wieser und Lokalmatadorin Lea Fischer geholt. Bei den Juniorinnen siegten Siri Wigger und Anja Lozza. „Ich verfügte über super Material. Vor so vielen Bekannten am Streckenrand zu gewinnen ist besonders schön“, meinte Nadine Fähndrich nach ihrem zweiten Sieg innerhalb von 24 Stunden, in dem sie über 30 Kilometer die zweitplatzierte Alina Meier 1:45 Minuten hinter sich ließ. Bronze ging an Lydia Hiernickel. U18-Siegerin Siri Wigger war auch die zweitschnellste U20-Dame hinter Meisterin Guiliana Werro. Deutlich knapper als bei den Damen endete die Sprint-Entscheidung bei den Herren. Erwan Käser siegte in einem packenden Finish vor den beiden Bündnern Jonas Baumann und Cédric Steiner. Ilan Pittier und Flurin Grond gewannen den Sprint der Nachwuchsklassen. Im Massenstart über 50 Kilometer musste sich Dario Cologna Ueli Schnider geschlagen geben, der sich in bestechender Form präsentierte und den Rennverlauf kontrollierte. „Ich habe versucht mein Tempo zu laufen und jederzeit wachsam zu sein. Nach einigen Rennen über diese Distanz weiß ich mittlerweile, wie fest ich forcieren darf. Natürlich freue ich mich sehr über diesen Titel“, so Ueli Schnider. Jonas Baumann und Dario Cologna mussten auf der letzten Runde abreißen lassen und belegten die Plätze zwei und drei. Die U18 und U20 gewannen Cla-Ursin Nufer und Flurin Grond. Am Schlusstag gewann Ueli Schnider zusammen mit Erwan Käser den Teamsprint für die Gardes-Frontière.
Österreichische Meisterschaften in Hochfilzen
Auch bei den österreichischen Meisterschaften in Hochfilzen war bereits der Frühling eingekehrt. Sowohl im Sprint als auch Massenstart über 15 und 30 Kilometer wurde im freien Stil gelaufen. Luis Stadlober und Lisa Unterweger sicherten sich die Staatsmeistertitel im Sprint, Teresa Stadlober und Paul Gerstgraser holten sich über 15 und 30 Kilometer die Goldmedaille. Die Prolog-Schnellste Lisa Unterweger triumphierte nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit Teresa Stadlober. Tirolerin Lisa Achleitner belegte den dritten Platz. Bei den Herren konnte Luis Stadlober sein Karriereende mit einer Glanzleistung feiern: Der 27-jährige Salzburger kämpfte sich im Finale vor Benjamin Moser und Clemens Blassnig auf den ersten Platz und holte sich den österreichischen Meistertitel. Den Massenstart gewann Teresa Stadlober dann mit mehr als einer Minute Vorsprung vor Unterweger, Bronze sicherte sich Barbara Walchhofer knapp vor Anna Juppe. Bei den Herren kämpfte lange Zeit eine achtköpfige Gruppe um die Podestplätze, im Stadion waren dann die ersten Fünf innerhalb von vier Sekunden. Kombinierer Paul Gerstgraser konnte sich einige Meter vor der Zielgerade absetzen und krönte sich mit dem Staatsmeistertitel über 30 Kilometer. Im Kampf um Platz zwei konnte sich Luis Stadlober seine zweite Medaille sichern. Den dritten Platz holte sich Bernhard Flaschberger, der ebenfalls aus dem Lager der Kombinierer kommt. Der 19-jährige Mika Vermeulen, der erst vor einem Jahr seine Sprungski an den Nagel hängte, wurde Vierter vor dem Spanier Imanol Rojo. Luis Stadlober würde dem Langlauf auch nach seiner Karriere gerne verbunden bleiben: „Für mich war das noch einmal ein schöner Abschluss mit dem Sprintsieg gestern und dem zweiten Platz über 30 Kilometer heute. Es waren sehr schöne 10 Jahre als Profisportler mit Erfolgen wie einigen Weltcuppunkten, Olympiateilnahme, 2x WM-Teilnahme, die noch einmal richtige Highlights waren am Schluss. Für mich beginnt jetzt einfach ein neuer Abschnitt im Leben – in erster Linie möchte ich mein Studium in naher Zukunft abschließen können. Nachdem der Langlaufsport neu starten wird, möchte ich, wenn ich gebraucht werde, gerne mitarbeiten. Wenn man den Sport liebt, dann soll man schauen, dass er vorangetrieben wird, sodass wir wieder schöne Erfolge feiern können.“