Neues Highlight für Nordische Ski-WM: Mördarbacken Downhill!

Kristoffersen/Fessel © Felgenhauer/NordicFocus

Die Planungen für die Nordischen Ski-Weltmeisterschaften 2015 im schwedischen Falun laufen auf Hochtouren. Ein besonderes Highlight für die Titelkämpfe stellten die Organisatoren nun vor: Den Mördarbacken Downhill.

Mördarbacken bergauf – und bergab

Der Mördarbacken wird immer spektakulärer: Ab sofort soll er nicht nur bergauf, sondern auch bergab bezwungen werden. Die Abfahrt hat laut Veranstalter eine Länge von 670 Metern und schlängelt sich relativ schmal direkt neben dem Aufsprunghang der Schanze durch den Wald. Risiko ist gefragt, will man gewinnen – doch die Topstars werden wohl eher Vorsicht walten lassen, um im Hinblick auf den weiteren Saisonverlauf nichts zu riskieren. Der Veranstalter erwartet allein in der Abfahrt Zeitunterschiede von bis zu zehn Sekunden. „Wir haben positive Rückmeldungen von mehreren schwedischen Nationalkaderathleten erhalten, die die Skizze gesehen haben. Aber es gibt natürlich auch skeptischere Athleten. Ich denke, es gibt einige, die einsehen müssen, dass sie nun die Abfahrtstechnik verbessern müssen. Es ist wichtig, dass der Veranstalter die Abfahrt mit genau den richtigen Kurven formt, so dass faire Bedingungen herrschen“, erklärte Tomas Jons auf der Webseite der Titelkämpfe.

Highlight für Zuschauer

Für die Zuschauer wird der „neue“ Mördarbacken sicher ein ganz besonderes Highlight. Die Strecke ist so angelegt, dass die Fans von unten hautnah dabei sind und sowohl den Aufstieg als auch die Abfahrt teilweise einsehen können. Erstmals im Wettkampf getestet wird der neue Bewerb im Januar bei den Schwedischen Meisterschaften, auch im März beim Weltcupfinale steht er dann im Programm, bevor 2015 bei den Weltmeisterschaften Edelmetall verteilt wird. „Ich freue mich sehr und bin sicher, dass es klappen wird. Aber ich werde erst wirklich beruhigt sein, wenn ich sehe, dass die neue Abfahrt auch in der Realität funktioniert“, so Jons, der eifrig gemeinsam mit SVT-Produzent Johan Berhagen die Übertragung plant.

Quelle: www.sweski.com