Nominierungen des DSV für Beitostoelen - xc-ski.de Langlauf

Nominierungen des DSV für Beitostoelen

Evi Sachenbacher Stehle © Furtner/NordicFocus

Bundestrainer Jochen Behle plant mit insgesamt 15 Sportlerinnen und Sportlern für den Saisonauftakt in Norwegen. Franz Göring fällt wegen einer Verletzung noch für einige Wochen aus.

Anreise nach Beitostoelen
Nach einem kurzen „Heimat-Urlaub“ ging es für die Mannschaft, die bis Mitte vergangener Woche in Muonio trainiert hatte, wieder zurück in den hohen Norden. Lucia Anger, Manuela Henkel und Tom Reichelt, die derzeit noch mit dem B-Kader in Norwegen (Sjusjoen) trainieren, werden – je nach Einsatzkonzeption – direkt und kurzfristig nach Beitostoelen anreisen. Am Dienstag, den 24. November, ist die Weiterreise nach Kuusamo geplant.

Einsatzkonzeption
Im Einzelwettbewerb der Damen schickt Jochen Behle Steffi Böhler, Denise Hermann, Claudia Nystad, Evi Sachenbacher-Stehle und Katrin Zeller ins Rennen. Am Sonntag wird der DSV voraussichtlich mit zwei Damenstaffeln antreten. Hier dürfen sich auch Nicole Fessel, Manuela Henkel, Monique Siegel, Lucia Anger und Denise Herrmann eine Chance auf das erste Weltcuprennen der Saison ausrechnen. Bei den Herren setzt der DSV-Langlaufchef im Einzel auf Tobi Angerer, Renè Sommerfeldt, Axel Teichmann und Jens Filbrich. Über den fünften Startplatz entscheiden die Trainer vor Ort. Kandidaten sind: Phillipp Marschall und Tim Tscharnke.

Nominierungen DSV
Damen: Lucia Anger, Steffi Böhler, Nicole Fessel, Manuela Henkel, Denise Hermann, Claudia Nystad, Evi Sachenbacher-Stehle, Monique Siegel, Katrin Zeller
Herren: Tobias Angerer, Jens Filbrich, Renè Sommerfeldt, Axel Teichmann, Tim Tscharnke, Phillipp Marschall

Göring fällt voraussichtlich mehrere Wochen aus
Franz Göring wird beim Weltcupauftakt der Langläufer im norwegischen Beitostölen fehlen. Der 25-jährige vom SCM Zella-Mehlis war Anfang November im Trainingslager in Muonio auf eisigem Untergrund ausgerutscht und verletzte sich dabei am Sprunggelenk. Die Kernspintomographie, die bereits einen Tag später in München durchgeführt wurde, ergab einen Riss des Syndesmosebandes (Band zwischen Innen- und Außenknöchel). Franz Göring wurde daraufhin mit einer neuen Methode operiert, die bereits nach drei Wochen eine Teilbelastung ermöglicht. „Der Heilungsverlauf ist nahezu perfekt“, erklärte DSV Mannschaftsarzt Dr. Stefan Pecher, „im Wasser kann Franz schon die ersten Belastungen absolvieren. Über den DSV haben wir ihm außerdem einen Spezialschuh anfertigen lassen, mit dem er voraussichtlich in etwa zwei Wochen wieder mit dem spezifischen Langlauftraining beginnen kann.“ Wann Franz Göring dann wieder ins Wettkampfgeschehen eingreifen kann, steht indes noch nicht fest. Bundestrainer Jochen Behle: „Ich gehe man davon aus, dass uns Franz noch eine Zeit lang fehlen wird. Alles in allem müssen wir aber zufrieden sein, wie sich die Sache jetzt entwickelt. Ich bin deshalb ganz zuversichtlich, dass er spätestens zum Jahreswechsel wieder zu einhundert Prozent fit ist.“

Quelle: DSV

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