Im dichten Osloer Nebel haben sich die Schwedinnen die Goldmedaille gesichert. Die deutschen Langläuferinnen kamen über Rang sieben nicht hinaus.
Schwedinnen setzen entscheidende Attacke
Das schwedische Team mit Ida Ingemarsdotter und Charlotte Kalla ist das neue Weltmeister-Duo im Teamsprint der Damen. Nahezu während des gesamten Rennens leisteten Aino Kaisa Saarinen und Krista Lähteenmäki die Führungsarbeit mit erneut dem absolut bestes Material an den Füßen und drückten dem Wettkampf ihren Stempel auf. Auf der fünften Runde setzte jedoch Ida Ingemarsdotter eine Attacke, der nur Saarinen und Maiken Caspersen Falla folgen konnten. Nach dem letzten Wechsel erhöhte auch Charlotte Kalla das Tempo und riss ein kleines Loch zu Lähteenmäki und Jacobsen. Die Schwedin vergrößerte ihren Vorsprung weiter, so dass sie nicht mehr einzuholen war. Im Zielsprint um die Silbermedaille setzte sich schließlich die Finnin vor der Norwegerin durch. Die Italienerinnen wurden Vierte vor Slowenien, wo Katja Visnar nur auf ihrer ersten Runde mithalten konnte.
Deutsche Damen werden Siebte
Im Finale des Teamsprints der Damen hat Startläuferin Steffi Böhler schon früh den Anschluss verloren. Durch Nicole Fessel verdoppelte sich der Abstand nach vorn noch auf zehn Sekunden und diesen Rückstand konnten die deutschen Damen nie mehr aufholen. Am Ende wurde es für die DSV-Starterinnen Rang sieben mit 47 Sekunden Rückstand. „Heute war nicht das Material entscheidend, sondern die Schwedinnen haben den Finninnen Paroli geboten. Wir konnten da nicht mithalten. Das war klar, dass von Anfang an Tempo gemacht wird. Wir hatten Platz sechs als Ziel ausgegeben“, zeigte sich Jochen Behle mehr oder weniger zufrieden.