Petter Northug konnte seinen Weltcupsieg im Ruka Triple nur knapp vor den Verfolgern ins Ziel retten. Er gewann vor Maxim Vylegzhanin und Alexey Poltoranin.
Enger Zieleinlauf
Nachdem Northug in der ersten Rennhälfte seinen Startvorsprung von 40 Sekunden noch um etwa 15 Sekunden ausbauen konnte, wurde es am Ende noch richtig eng für den Norweger: Nach dem Start bildete sich bald eine 16-köpfige Verfolgergruppe, die auch gut zusammenarbeitete. Erst kurz vor dem Ziel, als der Rückstand mehr und mehr schrumpfte, fiel die Verfolgergruppe mehr und mehr auseinander, bis Alexey Poltoranin und Maxim Vylegzhanin Northug im Stadion angriffen. Der Norweger konnte sich aber knapp vor seinen Konkurrenten aus Russland und Kasachstan ins Ziel retten und damit eine weitere enttäuschende Niederlage verhindern. Dario Cologna wurde guter Vierter. Vierzehn Sekunden hinter dem Schweizer erreichte der Rest der Gruppe das Ziel: Ilia Chernousiv sicherte sich Rang fünf vor Martin Johnsrud Sundby, der überraschend trotz der eisigen Kälte alle Rennen bestritt, und Alexander Legkov. Dmitry Japarov, Emil Jönsson und Evgeniy Belov komplettierten die besten Zehn.
Starkes Rennen von Filbrich und Tscharnke
Aus deutscher Sicht wussten besonders Jens Filbrich und Tim Tscharnke zu überzeugen, die sich an der Spitze der zweiten Verfolgergruppe Rang 19 und 20 sicherten. Zu Beginn konnte sich auch Tobias Angerer in dieser Gruppe halten, bald fiel er jedoch zurück und bestritt einen Großteil des Rennens zusammen mit Hannes Dotzler, der den letzte Woche erkälteten Routinier aber sogar noch abhängt. Dotzler belegte nach einer sehr guten Leistung Rang 36 knapp hinter Curdin Perl, Angerer wurde 15 Sekunden dahinter 38. Axel Teichmann schob sich immerhin von 71 auf 48 nach vorn und landete damit knapp vor Thomas Bing, der 50. wurde. Andreas Katz fiel dagegen weit zurück und beendete die Mini-Tour auf Rang 62.