Jens Filbrich hat beim Langlauf-Weltcup im slowenischen Rogla über die 30km im Massenstart einen starken fünften Platz belegt. Der Sieg ging erneut an den Norweger Petter Northug.
DSV-Herren in verbesserter Form
Die deutschen Skilangläufer haben ihren Aufwärtstrend im Olympiawinter fortgesetzt. Der Oberhofer Jens Filbrich lief beim Massenstart über 30 Kilometer im klassischen Stil in Rogla/Slowenien auf den fünften Platz und hat damit die Olympianorm erfüllt. Der Thüringer hatte insgesamt ein sehr aufmerksames Rennen gelaufen und nach dem Zielsprint nur 1,9 Sekunden Rückstand auf den norwegischen Sieger Petter Northug, der das Rennen in 1:22:58,8 Stunden für sich entschied. Auch Vizeweltmeister Tobias Angerer, der am Samstag mit dem zweiten Platz im Sprint für den ersten Podestplatz der Deutschen in diesem Winter gesorgt hatte, konnte überzeugen. Der Vachendorfer landete auf dem elften Platz. „Bei den Männern kam das nicht unerwartet. Olympia ist eben erst in zwei Monaten, und die ersten Ergebnisse kommen jetzt. Jens hat das hervorragend gemacht, auch Tobi war richtig gut“, sagte Bundestrainer Jochen Behle. Die DSV-Nachwuchstalente Tim Tscharnke und Philipp Marschall verpassten als 34. und 38. die Weltcuppunkte.
Northug lange im Feld versteckt
Erst sehr spät hat der favorisierte Norweger Petter Northug sich in eine gute Position im Feld geschoben. Der Skandinavier hatte sich bis zur letzten 2,5 Kilometer langen Runde weit hinten im Feld versteckt und schob sich erst dann nach vorn. Zu einer Attacke der führenden Russen war auch Northug unter den Top5 dabei und zog im Flachen kurz vor dem Stadion seinen unwiderstehlichen Schlussspurt an, dem einmal mehr niemand folgen konnte. Zweiter wurde Alexander Legkov, der im Zielsprint seinen Landsmann Maxim Vylegzhanin niederrang.