Beim ersten Rennen der Ski Classics und des FIS Marathon Cups in dieser Saison, dem Jizerska Padesatka in Tschechien, konnten sich Lokalmatador Stanislav Rezac und die Norwegerin Sara Svendsen durchsetzen.
Favoritensieg und Überraschungen
Dass Stanislav Rezac nach 50 Kilometern in der klassischen Technik beim größten Skimarathon seines Heimatlandes ganz oben steht, verwundert niemanden. Der Klassik-Spezialist setzte sich am Ende mit acht Sekunden Vorsprung gegen den Überraschungszweiten Jimmie Johnsson aus Schweden durch. Platz drei ging an den Norweger Joergen Aukland. Hinter Jerry Ahrlin und Anders Aukland konnte sich der Schweizer Toni Livers Rang sechs sichern. Rezacs Landsmann und Ex-Weltmeister Martin Koukal (Skinfit Racing Team) musste sich aufgrund von nicht optimalem Material mit Rang 23 zufrieden geben. Bei den Damen konnte sich Sara Svendsen im Windschatten der Herren einen Vorsprung von über vier Minuten auf ihre nächstbeste Konkurrentin herauslaufen. Tatjana Mannima aus Estland belegte mit eben diesem Abstand Platz zwei, Jenny Hansson aus Schweden wurde weitere zwei Minuten später Dritte. Auf den nächsten Plätzen folgten mit Steffi Santer und Antonella Confortola Wyatt zwei Italienerinnen. Kerstin Drexler belegte als beste Deutsche Rang 15.
Über 5.000 Läufer im Ziel
Trotz nicht ganz einfacher Wachsbedingungen erreichten über 5.000 Sportler das Ziel der verschiedenen Wettbewerbe des Jizerska Padesatka. Bereits am Freitag holte Jiri Rocarek den ersten Tagessieg über 30 Kilometer im freien Stil. Seine tschechische Landsfrau Jitka Pesinova tat es ihm bei den Damen gleich. Toni Escher und Benjamin Seifert sorgten als Vierter und Fünfter für gute deutsche Ergebnisse. Über 25 Kilometer in klassischer Technik war bei den Damen Adela Boudikova erfolgreich. Bei den Herren gewann erneut Jiri Rocarek vor Toni Escher und Rico Schaller.