Am kommenden Wochenende startet in Livigno die Volkslaufsaison. Der La Sgambeda lockt wieder viele Langdistanzläufer nach Italien, zählt zum FIS Marathon Cup und dieses Jahr erstmals auch zum Euroloppet.
Gute Bedingungen
Zwar hat es im Hochtal von Livigno nicht ganz soviel geschneit wie in den deutschen Hochlagen, aber mit einer Schneehöhe von 60 Zentimetern ist eine sehr gute Präparation der Strecke möglich. Die komplette 21 Kilometer Runde, die für die Langistanz zweimal zu durchlaufen ist, wird bereits seit mehreren Wochen kontinuierlich gespurt. Die Temperaturen liegen derzeit Livigno-typisch deutlich im zweistelligen Minusbereich, erreichen ihren Tiefstpunkt Samstagmorgen bei -21 Grad, steigen aber bis Sonntagmorgen wieder auf -13 Grad. Das bedeutet warm anziehen für die Rennläufer.
Elite am Start
Traditionell wird beim La Sgambeda die Elite der Marathonspezialisten am Start erwartet. Angeführt wird das Feld vom Vorjahreszweiten Fabio Santus (Italien). Vasalaufsieger Jorgen Brink (Schweden) wird ebenso mit dabei sein wie Langlauflegende Thomas Alsgaard (Norwegen). Weitere bekannte Namen in der Startliste sind Mathias Fredriksson (Schweden) sowie Jaak Mae und Andrus Veerpalu (Estland). Bei den Damen ist Weltcupstarterin Valentina Shevchenko (Ukraine) als Topfavoritin zu nennen. Sie wird es vor allem mit Sabina Valbusa (Italien) sowie Sandra und Jenny Hansson (Schweden) zu tun bekommen. Angekündigt haben sich auch Alena Prochatzkova (Slowakei) und Sigrid Mutscheller. Letztere sollte die deutschen Farben im Vorderfeld vertreten können.
Wer sich kurzfristig für einen Start beim La Sgambeda entscheidet, kann sich nur noch vor Ort nachmelden. Weitere Infos zum Rennen findet ihr hier: www.lasgambeda.it