Am kommenden Wochenende wird in Bodenmais im Bayerischen Wald wieder der Skadi Loppet ausgetragen. Erwartet werden am Großen Arber 2.000 Teilnehmer. Eine Anmeldung für beide Renntage ist noch möglich.
Genug Schnee trotz frühlingshaften Temperaturen
Alles ist gerichtet zum großen Finale der DSV Skilanglaufserie und zum Euroloppet Finale in
Mitteleuropa. Vielerorts sieht es dieser Tage eher nach Frühling als nach Winter aus. Dennoch haben die Veranstalter des 22. Skadi Loppets in Bodenmais keine Probleme, den Lauf auszutragen. Immer noch liegen trotz frühlingshafter Temperaturen 40-60 Zentimeter Schnee auf der Strecke und nachts gibt es immer wieder Frost, so dass der Lauf gesichert ist. Im Start-Zielbereich, im Aktivzentrum Bodenmais, wird am Donnerstag mit LKW, Bagger und Bulldogs noch Naturschnee aufgebracht, damit das gewohnte Startfeld zur Verfügung steht. Während des Wettkampfes am Samstag liegen die Temperaturen voraussichtlich leicht im Plusbereich, es kann auch regnen. Im Hauptrennen am Sonntag sind Temperaturen um null Grad zu erwarten, so dass die richtige Wachswahl im Klassikrennen eine wichtige Entscheidung darstellen wird.
Samstag Freistil – Sonntag klassisch
Das Hauptrennen wird über 42 Kilometer in der klassischen Technik am Sonntag ausgetragen. Am Samstag wird in der Skating Technik der Int. Sparkassen Jet über 30 Kilometer gestartet. Auch Jugend- und Kinderrennen stehen auf dem Programm. Der Skadi Loppet in Bodenmais ist jedes Jahr ein großes Skifestival mit viel Spaß, Sport und Aktion. Am Samstag feiert der ganze Ort mit den Sportlern und Zuschauern eine große Ski–Off Party mit Siegerehrung und Live Konzert im Zentrum von Bodenmais.
Viele Spitzenathleten dabei – Anmeldung noch möglich
Auf der Strecke, die direkt unter dem Großen Arber vorbeiführt, werden sich auch wieder viele Spitzenathleten der Szene tummeln. So haben sich zum Beispiel die tschechischen WM-Teilnehmer Jiri Magal und Dusan Kozisek sowie deren Landsmann Viktor Novotny, Zweiter in der Skimarathon Europameisterschaft, in die Meldeliste eintragen lassen. Aus deutscher Sicht ist auch Carsten Pump vertreten, der ehemalige Weltcup- und IBU-Cup-Starter im Biathlon. Vor einem Jahr beendete er seine aktive Biathlon-Laufbahn. Als aussichtsreicher Starter ist außerdem der Lokalmatador Thomas Freimuth zu nennen, der regelmäßig in Marathon-Rennen im Vorderfeld platziert ist. Im Hauptrennen über 42 Kilometer haben die Athleten insgesamt 823 Höhenmeter Steigung zu absolvieren, der höchste Punkt liegt bei 1.303 Metern, der niedrigste Punkt auf 1.086 Metern. Die sehr anspruchsvolle Strecke mit vielen Anstiegen gilt als eines der schwierigsten Skimarathon Rennen in Europa. Die Anmeldung für die Wettkämpfe ist noch bis zum morgigen Mittwoch online möglich, außerdem am Freitag und Samstag als Nachmeldung vor Ort.