Am 1. Mai hat auf Island der Fossavatn Skimarathon stattgefunden. Trotz der Vulkanprobleme gingen über 300 Langläufer an den Start. In Russland gab es unterdessen Änderungen in der Trainerriege.
Tuttle und Jönsson gewinnen Marathon
Die Asche des Vulkans Eyjafjöll hat die beiden Favoriten Sandra Hansson und Oskar Svard veranlasst, ihre Teilnahme am diesjährigen Fossavatnsgangan abzusagen. So war der Weg frei für einen Sieg der Amerikanerin Mary Beth Tuttle und des Schweden Markus Jönsson. Sie gewannen das 50 Kilometer Hauptrennen im klassischen Stil. Insgesamt waren über 300 Hobbyläufer beim endgültig letzten Rennen des FIS-Kalenders an den Start gegangen. Mit Läufern aus Norwegen, Schweden, Estland, Israel, der Schweiz, Italien, den USA, der Slowakei, Italien und natürlich Island war das Rennen sehr international besetzt.
Trainerwechsel in Russland
Nachdem die Kaderathleten Russlands einen offenen Brief an Russlands Präsidenten Medvedev geschrieben hatten, kommt es nun anscheinend zu ersten Änderungen im Trainerteam. So wird Juri Borodavko der schwedischen Seite langd.se zufolge künftig für die Junioren zuständig sein, während Nachwuchscoach Oleg Perevozyicov den Job als Herrentrainer von Borodavko übernehmen wird. Nikolai Sedov, Vater von Juniorenweltmeister Petr Sedov, wird zukünftig das Damenteam trainieren. Für den Sprintbereich wird Yuri Kaminski verantwortlich sein. Noch keine Entscheidung ist bezüglich einer ablösung von Teamchef Yuri Tcharkovski gefallen. Erst am 17. Juni soll über seine Position entschieden werden.
Zug nach Dario Cologna benannt
Einer von vier „Allegra“-Triebzügen der Rhätischen Bahn ist am Samstag auf den Namen „Dario Cologna“ getauft worden. Cologna ist als Weltcup-Gesamtsieger der Saison 2008/2009 und Olympiasieger von Vancouver der erfolgreichste Langläufer der Schweiz. Ein weiteres Modell erhielt den Namen Carlo Janka. Somit sind zwei herausragende Sportler Graubündens nun mit ihren Namen auf Zügen verewigt. Weitere bekannte Persönlichkeiten sollen folgen.