Mit einem Treffen von Vertretern der Organisationskomitees und Infront hat die Vorbereitung auf die fünfte Auflage der Tour de Ski begonnen. Derweil musste Odd Bjoern Hjelmeset seine Nichtnominierung für das norwegische Team akzeptieren.
Nach der Tour ist vor der Tour
In München trafen sich am 15. April Verantwortliche der FIS, von Infront und den Organisationskomitees zu einer Nachbetrachtung der vierten Auflage der Tour de Ski. Dabei wurden Umfragergebnisse vorgestellt und verschiedene Schwerpunkte wie Marketing, Übernachtung und Logistik diskutiert. „Die Tour geht definitiv in die richtige Richtung. Wir können stolz auf die Einschaltquoten, fantastisches Online-Interesse und die Zahl der Zuschauer vor Ort sein, aber wir erkennen auch, dass wir noch Potential zur Weiterentwicklung haben“, sagte FIS-Renndirektor Jürg Capol am Rande des Treffens.
Hjelmeset nicht nominiert
In Norwegen wurden die Nominierungen für die Nationalkader im Skilanglauf bekanntgegeben. Nach zwölf Jahren zum ersten Mal nicht in der Aufstellung findet sich Odd Bjoern Hjelmeset. Der Klassik-Spezialist konnte während der vergangenen Saison nicht überzeugen und kostete Norwegen Staffel-Gold bei Olympia. Der 38-Jährige will seine Karriere dennoch fortsetzen und versuchen, sich für die Heim-WM am Holmenkollen zu qualifizieren. „Ich setze auf die Heim-WM in der nächsten Saison und hoffe, dass ich für gut genug für einen Startplatz befunden werde“, so Hjelmeset.
Russe und Grönländerin gewinnen Arctic Circle Race
Bereits am vorletzten Wochenende hat in Grönland das Arctic Circle Race stattgefunden. Das härteste Skilanglauf-Etappenrennen der Welt führte über drei Etappen und insgesamt 160 Kilometer um die Stadt Sisimiut. Am Ende setzten sich der Russe Sergej Spirin und die Lokalmatadorin Niviaq Chemnitz Berthelsen durch. Bester Deutscher war Christian Pau auf Rang 13.