Der viermalige Weltmeister mit der Staffel und im Teamsprint, Tore Ruud Hofstad gibt im kommenden Winter sein Comeback. Unterdessen hat eine Umfrage unter jungen Schweden ein erschreckendes Ergebnis bezüglich Skilanglauf und Doping ergeben.
Hauptziel nationale Meisterschaft
Der Norweger Tore Ruud Hofstad, in der Staffel und im Teamsprint viermaliger Weltmeister und Skating-Spezialist, wird in der kommenden Saison ins Wettkampfgeschehen zurückkehren. Nach seinem Rücktritt am Ende der Saison 2009/2010 plant der 32-Jährige eine Teilnahme an den nationalen Meisterschaften Norwegens in Voss. Auch den Saisonauftakt in Beitostoelen eine Woche vor dem Weltcup will er bestreiten. Auf die Frage, ob er noch einmal voll zurückkommen wolle, antwortete der Angestellte einer Versicherungsfirma: „Man sollte nie nie sagen. Ich bin grundsätzlich Hobbysportler und trainiere deutlich weniger, als zu meiner aktiven Zeit. Gleichzeit bin ich sehr motiviert für das Training, das ich derzeit mache. Wenn es sich herausstellt, dass ich mithalten kann, kann es sein, dass ich mehr investieren will.“
38 Prozent glauben an Doping im Langlauf
Eine Umfrage unter 15- bis 25-jährigen Schweden hat nun ein erschreckendes Ergebnis geliefert. 38 Prozent der Befragten glauben, dass Doping im Langlauf „normal“ ist. Damit rangiert die Wintersportart an Position vier hinter Leichtathletik (73 Prozent), Kraftsport und Radsport. Vor allem Charlotte Kalla, Aushängeschild des schwedischen Teams und Botschafterin für einen sauberen Sport, hat das Ergebnis schwer getroffen. „Das sind wirklich erschreckende Zahlen, dass so viele Jugendliche Leistungssport mit Doping verbinden“, so die Olympiasiegerin und Weltmeisterin. An diesem Image müsse man arbeiten, um den Nachwuchs nicht zu verlieren oder schlimmer, ihn zum Dopen zu verleiten.
Quelle: www.langrenn.com, www.langd.se