Nach dem Weltcup in Düsseldorf und vor der nächsten Station in Davos kam es zu mehreren kleinen Ereignissen. Unter anderem musste Emil Joensson durch die Schweizer Zollkontrolle geschmuggelt werden.
Sprinter als Schmuggelware
Weil er seinen Pass zuhause in Östersund vergessen hatte, musste Emil Joensson versteckt im schwedischen Wachstruck in die Schweiz einreisen. Eigentlich hätte er von Düsseldorf das Flugzeug nehmen sollen, musste aber feststellen, dass er ohne Ausweis unterwegs war. Was bei der Einreise nach Deutschland noch niemandem aufgefallen war, hätte an der Zollkontrolle zur Schweiz zu Problemen führen können. So musste Joensson eine zwölf Stunden Fahrt im LKW auf sich nehmen und die Grenze in der Schlafkabine sozusagen illegal überqueren. Er wurde dabei nicht entdeckt und ist inzwischen wieder im Besitz eines Ausweises, den Anders Soedergren aus der Heimat mitbrachte.
Wenzl entschuldigt sich
Nach dem Zusammenstoß mit John Kristian Dahl im Finale des Teamsprints von Düsseldorf war Josef Wenzl im Ziel zunächst nur schwer davon abzuhalten, sich ein heftiges Wortgefecht mit Dahls Teamkollegen Oystein Pettersen zu liefern. Bundestrainer Jochen Behle konnte die beiden jedoch trennen und die Gemüter hatten sich schnell wieder abgekühlt. „Wenzl zeigte großen Sportsgeist indem er die gesamte Schuld für den Unfall auf sich nahm und sein Verhalten gegenüber Dahl entschuldigte“, so der norwegische Trainer Vidar Loefshus gegenüber fasterskier.com. Pettersen soll sogar mit Wenzl nach dem Vorfall zu Mittag gegessen haben.
Skofterud noch nicht fit
Nicht in Davos an den Start gehen kann Vibeke Skofterud. Die Norwegerin erkrankte nach dem Kuusamo-Wochenende und musste nun ihre Pläne ändern. Die Genesung hatte länger gedauert als gedacht. „Das wichtigste ist neu anzufangen und gut zu trainieren. Deswegen werde ich an diesem Wochenende nicht mitlaufen. Das ist schade, aber der Schlüssel zum Erfolg ist erstmal gesund zu werden“, so die Staffel-Olympiasiegerin.
Quelle: www.fasterskier.com, www.langd.se