Während auf der Strecke des Vasalaufs der sogenannte CykelVasan mit Mountainbikes stattfand, bei dem Susanne Nystroem als beste Langläuferin Elfte wurde, standen in Neuseeland FIS-Rennen auf dem Programm, bei denen Justyna Kowalczyk dominierte.
Drei Rennen, drei Siege
Auf der SnowFarm nahe Wanaka in Neuseeland haben am vergangenen Wochenende drei FIS-Rennen im Rahmen des Australien-Neuseeland-Cups stattgefunden. Neben mehreren einheimischen Läufern waren viele internationale Athleten aus Russland, Japan, Polen, Kanada und Korea am Start. Bei den Damen dominierte Ausnahmeläuferin Justyna Kowalczyk die Konkurrenz nach Belieben. Im zehn Kilometer Klassik-Rennen erlief sie sich einen Vorsprung von knapp vier Minuten. Den Sprint im freien Stil gewann sie vor den Japanerinnen Naoko Omori und Sumiko Ishigaki. Im fünf Kilometer Freistil-Rennen setzte sie sich schließlich mit 30 Sekunden Vorsprung gegen die Russin Julia Tikhonova und die slowakische Biathletin Anastazia Kuzmina durch. Ihr Trainer Alexander Wierietielny machte derweil klar, dass das nicht die letzten Rennen gewesen waren, an denen Kowalczyk „Down Under“ teilnehmen wird: „Wir werden an allen Wettbewerben teilnehmen, die in der Nähe unseres Quartiers stattfinden, während wir hier sind.“ Dazu zählt auch der Skimarathon Merino Muster und ein Wintertriathlon. Bei den Herren konnte sich Kowalczyks Trainingspartner Maciej Kreczmer die beiden Distanzsiege sichern, während Alexey Petukhov den stark besetzten Sprint gewann.
94 Kilometer von Sälen nach Mora
Über 7.400 Mountainbiker aus 17 Nationen absolvierten am Samstag die 94 Kilometer lange Strecke von Sälen nach Mora mit dem Mountainbike. Bei den Damen konnte sich die Deutsche Nina Gäßler durchsetzen, bei den Herren gewann Jesper Dahlstroem. Aber es waren nicht nur Bike-Spezialisten, sondern auch einige Langläufer am Start. Bei den Damen konnte sich die Vasalauf-Siegerin von 2010 Susanne Nystroem Platz elf sichern. Im Winter will sie dann wieder ganz oben auf dem Podest beim bedeutensten Skilanglaufrennen stehen. Bei den Herren gelang Stefan Sunnerberg auf Platz 21 das beste Ergebnis eines Langläufers.