Am vergangenen Freitag fand am Rande von Oslo ein ganz besonderes Duell zwischen Petter Northug und Alexander Legkov statt. Derweil wurde bekannt, dass die Nordische Ski-WM 2015 in Falun teurer wird, als zunächst angenommen.
Legkov besiegt Northug am Grefsenkollen
Am Freitag trafen sich Petter Northug (Norwegen) und Alexander Legkov (Russland) zu einem vom Magazin Vi Menn organisierten Duell am Grefsenkollen im Nordosten von Oslo. Den ersten der drei Wettbewerbe, einen Rollski-Berglauf im klassischen Stil, entschied Northug im Zielsprint für sich. Das 200 Meter Seifenkistenrennen ging dann jedoch an Legkov. Den Abschluss bildete ein Bankdrück-Wettbewerb, bei dem es galt eine Hantel mit 60 Kilo so oft wie möglich zu stemmen. Norwegens Aushänfeschild schaffte 24 Wiederholungen, Russlands derzeit bester Langläufer 26. Damit ging der Sieg an Legkov und Northug musste seine erste Niederlage hinnehmen, seitdem er sich gegen die Nationalmannschaft entschieden hat. Mit einem Lachen überreichte Legkov Northug zum Abschluss eine handsignierte Wodka-Flasche.
Kosten steigen von 80 auf 300 Millionen
Die Nordische Ski-WM 2015 in Falun wird teurer, als zunächst angenommen. Die Schweden hatten den Zuschlag noch mit prognostizierten Kosten von 80 Millionen schwedischen Kronen (ca. 9 Millionen Euro) erhalten, inzwischen rechnet man mit 300 Millionen (ca. 35 Millionen Euro), die die Ausrichtung der Welttitelkämpfe verschlingen wird. Damit hätten sich die Kosten fast vervierfacht. Bislang kann man es sich vor Ort noch nicht erklären, warum die Kosten so explodiert sind. Der Politik wird vorgeworfen, bezüglich der Kosten gelogen zu haben, um die WM überhaupt nach Falun holen zu können. Dagegen verwehrt man sich allerdings seitens der Politiker. „Auf dieser Basis hätten wir erst gar keine Bewerbung abgegeben“, so Jonny Gahnshag. Nun soll versucht werden, die Kosten durch Partner und Sponsoren zu decken.
Quelle: www.langrenn.com, www.sweski.com