Die Kurznachrichten dieser Woche haben leider alle negative Hintergründe. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich beim Skilanglaufen verletzt, ebenso der Schweizer Curdin Perl. Der erste Skimarathon des Jahres 2014 musste mangels Schnee angesagt werden.
Merkel beim Langlaufen gestürzt
Ihr habt es sicher schon der Tagespresse entnommen: Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich in ihrem traditionellen Weihnachts- und Neujahrsurlaub im Schweizer Nobelskiort St. Moritz beim Skilanglaufen verletzt. Es handele sich um eine „schwere Prellung verbunden mit einem unvollständigen Bruch im linken hinteren Beckenring“, teilte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin mit. „Sie ist hingefallen. Beim Langlauf. Wir gehen von niedriger Geschwindigkeit aus.“ Zunächst war die 59-Jährige von einer Prellung ausgegangen und hatte sich erst nach ihrer Rückkehr nach Berlin am vergangenen Freitag ärztlich untersuchen lassen. Dabei wurde die Verletzung festgestellt, die Merkel nun zu drei Wochen Schonung und Gehen mit Krücken zwingt.
Perl erleidet Knochenabriss an der rechten Hand
Curdin Perl hat sich vergangenen Samstag bei einem Sturz auf eisigem Untergrund einen Knochenabriss an der Basis des rechten Mittelhandknochens zugezogen. Die Diagnose wurde in der Klinik Gut in St. Moritz nach einer MRI-Untersuchung gestellt. Eine Operation ist nicht notwendig, der 29-jährige Engadiner muss lediglich eine Schiene tragen. Voraussichtlich muss Perl ein bis zwei Wochen pausieren bis die Schwellung und der Schmerz das Festhalten eines Langlaufstocks wieder erlauben. Bis dahin wird die Heilung der Hand fortlaufend beobachtet.
Schneemangel zwingt Veranstalter zur Absage
Das erste große Skimarathon-Rennen des Jahres 2014 ist aufgrund von Schneemangel abgesagt worden. Beim Jizerska Padesatka sollten am kommenden Sonntag 4.800 Skilangläufer in Bedrichov oberhalb von Liberec, dem tschechischen WM-Ort von 2009, an den Start gehen. Die anhaltenden warmen Temperaturen machten des den Veranstaltern aber unmöglich, die 50 Kilometer Strecke zu präparieren. Eine Terminverschiebung ist nicht angedacht.
Quellen: www.rp-online.de, Swiss-Ski