In dieser Woche finden in insgesamt neun Ländern nationale Meisterschaften im Skilanglauf statt. Im Aostatal wurden unterdessen die Militär-Weltmeister gekürt und Petter Northug zeigt sein unerschütterliches Selbstbewusstsein auf Facebook.
Landesmeister gesucht
Es ist die Woche der nationalen Titelkämpfe. In insgesamt neun Nationen werden die Skilanglaufmeister des Jahres 2010 gesucht. Bereits beendet wurden die Langstreckenrennen über 30 und 50 Kilometer Freistil mit Massenstart in den USA. Bei den Damen gewann Kikkan Randall, bei den Herren war der Kanadier Ivan Babikov der Schnellste. Den US-Titel konnte sich in Abwesenheit von Kris Freeman der erst 21-Jährige Tad Elliott sichern. In Russland stehen bereits die Sprintsieger fest. Lilia Stepanova und Alexey Pethukov waren die Schnellsten über die Freistil-Kurzdistanz. Zudem werden noch Titelrennen in Norwegen, Schweden, Finnland, Österreich, der Schweiz, Tschechien und Spanien ausgetragen.
Vittoz und Korosteleva Militär-Weltmeister
Nur drei Tage nach dem Ende des Weltcupfinales in Falun standen für Angehörige des Militärs die Militär Winterspiele in Cogne (Italien) auf dem Programm. Zum ersten Mal wurden dabei nicht nur nordische und alpine Disziplinen ausgetragen. Auch Skibergsteigen und Sportklettern war Teil der Titelkämpfe. Im Skilanglauf über zehn beziehungsweise 15 Kilometer Freistil mit Einzelstart waren die Russin Natalia Korosteleva und der Franzose Vincent Vittoz erfolgreich. Die besten deutschen Resultate lieferten Andy Gerstenberger als 18. bei den Herren und die erst 19-jährige Esther Mende als 31. bei den Damen ab.
Northug zahlt 100 Kronen an schwedischen Spurtsieger
Der Schwede Oskar Karlin hat auf dem Social-Network Portal Facebook eine Fangruppe ins Leben gerufen, deren Mitglieder je 100 Kronen an denjenigen Schweden zahlen wollen, der Petter Northug im Sprint eines Distanzrennens schlägt. Nun wurde bekannt, dass Northug selbst Mitglied dieser Fangruppe geworden ist. „Es ist ja an ein Distanzrennen gebunden, deswegen ist das okay. Es wird nie zu einer Auszahlung kommen. Deswegen bin ich der Gruppe beigetreten“, so Northug gegenüber dem norwegischen Dagbladet. Die Gruppe hat inzwischen über 1.600 Mitglieder.
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