In Norwegen ging am vergangenen Wochenende die Tour de Barents zu Ende. Etwas weiter im Süden des Landes trafen sich Elite- und Hobbyläufer zum Norefjellsrennet.
Roponen und Jauhojärvi Gesamtsieger
Die Tour de Barents wurde in diesem Jahr nach zwei gescheiterten Anläufen zum ersten Mal im Norden Finnlands und Norwegens ausgetragen. Dabei standen nach einem Klassik-Prolog, einem Freistil-Massenstartrennen und einem Klassik-Sprint ein Jagdstart mit schwerem Anstieg auf dem Programm. Bei den Damen konnte die Finnin Riitta Liisa Roponen alle Etappen mit Ausnahme des Sprints gewinnen und sich schließlich den Gesamtsieg sichern. Platz zwei ging an die Norwegerin Kristin Steira, Dritte wurde die Tschechin Kamila Rajdlova. Bei den Herren zeigte Sami Jauhojärvi die beste Gesamtleistung und gewann schließlich vor dem Franzosen Jean Marc Gaillard und dem Slowaken Martin Bajcicak. Lukas Bauer musste sich mit Rang vier begnügen. Insgesamt waren nur elf Damen und 14 Herren ins Rennen gegangen.
Aukland gewinnt Norefjellsrennet
Ebenfalls in Norwegen konnte sich Anders Aukland beim Norefjellsrennet über 42 Kilometer Klassik gegen ein Weltklassefeld durchsetzen. Er verwies die beiden Schweden Anders Soedergren und Johan Olsson auf die weiteren Plätze. Olympiasieger Dario Cologna aus der Schweiz belegte am Ende Rang sieben. Bei den Damen gewann Anita Haekenstad Evertsen. Das Rennen war in Norwegen in die Schlagzeilen geraten, weil es nicht von einem Skiclub ausgerichtet wurde und deswegen auch keine Abgaben an den nationalen Verband zu entrichten waren.