Skilanglauf Kurznachrichten: Saarinen mit neuem Trainer, Mayer-Prozess hat begonnen - xc-ski.de Langlauf

Skilanglauf Kurznachrichten: Saarinen mit neuem Trainer, Mayer-Prozess hat begonnen

Aino Kaisa Saarinen © Hemmersbach/Nordic Focus

Die Finnin Aino Kaisa Saarinen hat einen neuen Privattrainer, der auch in Deutschland sehr bekannt ist. Zudem begann gestern der Prozess gegen Walter Mayer und ein inzwischen namentlich bekannter Norweger wurde auf der Autobahn mit Skirollern aufgehalten.

Hämäläinen neuer persönlicher Trainer

Nachdem sie letzte Saison ohne einen Heimtrainer absolvierte, vertraut Aino Kaisa Saarinnen ab sofort wieder auf die Trainingsplanung eines Experten. „Ich wollte auch, dass eine andere Person die Verantwortung mitträgt, wenn auch mein Einfluss auf das, was ich im Training mache, immer noch groß ist. Im Frühling und Sommer hatte verschiedene Gespräche mit verschiedenen Leuten. Dann habe ich mich für eine Zusammenarbeit mit Ismo (Anm. d. Red.: Hämäläinen) entschieden. Ich kenne ihn gut und weiß, wie er arbeitet. Es ist gut, dass er in Heinola lebt, weswegen wir in der Lage sein werden, uns oft zu treffen, wenn er auch nicht direkt in Trainingslager und Wettkämpfe involviert ist“, erklärt Saarinen. Deutschen Langlauffans ist der Finne als Cheftrainer der DSV-Damen bekannt, die er von 2007 bis 2009 betreute.

Mitangeklagter belastet Mayer

In Wien hat am gestrigen Montag der Prozess gegen Walter Mayer und mehrere Mitangeklagte begonnen. Mayer wird vorgeworfen mit vier anderen Personen ein Dopingnetzwerk betrieben zu haben. Dieses soll auch nach Inkrafttreten des Anti-Doping-Gesetzes in Österreich 2008 noch Sportler mit Dopingmitteln versorgt haben. Am ersten Prozesstag wurde der ehemalige Cheftrainer der österreichischen Langläufer und Biathleten von einem Mitangeklagten schwer belastet. Herr R., wie er in den Medienberichten genannt wird, hat nach eigenen Angaben seit 2005 bei einer Wiener Apotheke Dopingpräparate (Wachstumshormone, EPO, Dynepo) für Mayer gekauft. Dieser beteuert gegenüber den Medien aber weiterhin seine Unschuld. Am morgigen Mittwoch darf sich der 54-Jährige dann erstmals selbst zu den Anschuldigungen äußern. Gespannt sein darf man auch auf die Aussagen der als Zeugen geladenen Sportler, die Mayer mit Dopingmitteln versorgt haben soll. Sie müssen unter Wahrheitspflicht aussagen, werden aber zum größten Teil nicht mehr belangt werden können, weil die Taten vor Einführung des Anti-Doping-Gesetzes stattfanden.

Tomas Northug von Polizei gestoppt

Seit Freitag geistert eine Meldung über einen Rollskiläufer durch die Medien, der am vergangenen Mittwoch auf der A71 auf seinen Sportgeräten unterwegs war und von der Polizei angehalten wurde. Inzwischen ist auch offiziell bestätigt, um wen es sich dabei handelte. Tomas Northug, Bruder von Superstar Petter Northug, war, nachdem der Kleinbus der Northug Trainingsgruppe aus Benzinmangel liegengeblieben war, zur nächsten Tankstelle gerollert und hatte einen Kanister mit Benzin geholt. Auf dem Rückweg zum Wagen, in dem auch Petter Northug saß, wurde er dann von der Polizei gestoppt und verwarnt. Die Norweger befanden sich auf dem Rückweg vom Trainingslager in Oberhof.

Quelle: www.fiscrosscountry.com, www.oe24.at, kurier.at

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