Bunt gemischt ist die News-Auswahl aus der Skilanglauf-Szene dieses Mal. So war Monique Siegel bei der Berglauf-WM am Start, Ilja Chernousov sieht Vaterfreuden entgegen und der DSV hat eine neue Zugmaschine für den Wachstruck erhalten.
Beste Deutsche bei WM im Berglauf
Monique Siegel hat nach der vergangenen Saison eine neue Herausforderung gesucht und sie anscheinend im Berglauf gefunden. Bei der Weltmeisterschaft am vergangenen Sonntag im italienischen Casette di Massa in der Toskana schaffte sie es als beste Deutsche auf Rang 30. „Ich laufe schon immer gern am Berg. Im Vorfeld habe ich zwei Quali-Rennen mitgemacht. Da lief es ganz gut und ich habe mich qualifiziert. Die WM war eine schöne Sache. Sicherlich ist Platz 30 ausbaufähig, aber ich konnte beste Deutsche werden. Ich wusste auch nicht was mich dort erwartet. Als Langläuferin war ich die ‚Kugelstoßerin‘ unter den Läufern. Die WM Strecke war schmal und mit technischen, steilen Bergab-Passagen. Es war schwierig sich gut zu positionieren. Alles in allem war es ein schönes Event und ich werde auch weiter mitmachen“, so Siegel gegenüber xc-ski.de. Am kommenden Wochenende wird sie dennoch bei der ZLK der Skilangläufer an den Start gehen und versuchen, sich für weitere Einsätze im Skilanglauf zu empfehlen. Berglauf-Weltmeisterin wurde nach 8,4 Kilometern mit großem Vorsprung die Österreicherin Andrea Mayr. Skimarathon-Spezialistin Antonella Confortola aus Italien belegte Rang 13. Bei den Herren kam Philipp Marschall auf Rang 76 ins Ziel.
Chernousov und Gasparin werden Eltern
Im Juni haben sie geheiratet, nun erwarten sie Nachwuchs: Olympia-Bronzemedaillengewinner Ilja Chernousov (Russland) und die Schweizer Weltklasse-Biathletin Selina Gasparin werden Eltern. Im März soll das gemeinsame Kind das Licht der Welt erblicken. Das bedeutet, dass Gasparin in dieser Saison keine Rennen bestreiten wird. Im Gespräch mit dem Schweizer Fernsehen erklärte die 30-Jährige, dass sie die Schwangerschaft lange gar nicht bemerkt habe. Mit dem Kinderkriegen sei es wie mit Medaillen: „Man kann es nicht planen, aber man kann etwas dafür tun“, so Gasparin.
Neue Zugmaschine für Wachstruck der Langläufer
Der Münchner Farzeugbauer MAN hat dem Wachstruck der DSV-Langlaufnationalmannschaft eine neue Zugmaschine gestiftet. Am Montag wurde der Schlepper im MAN-Zentrum in München von Björn Loose (Director Marketing / Truck & Bus AG) und Sascha Jennewein (Senior Manager/Truck & Bus AG) an Andreas Schlütter (Sportlicher Leiter Langlauf) übergeben. Bisher musste der DSV die Maschine über die Wintermonate leasen, für das kommende Jahr stellt MAN das Fahrzeug kostenlos zur Verfügung. „Wir freuen uns sehr über das erweiterte Engagement der Firma MAN. Mit der eigenen Zugmaschine für die Disziplin Skilanglauf können wir den Wachstruck nun auch im Sommer für Nachwuchscamps und Events nutzen“, freut sich Andreas Schlütter.