Die Skandinavier werden einfach nicht skilanglaufmüde. Am vergangenen Wochenende fanden weitere Rennen mit starker Besetzung statt. Die Teams aus den USA und aus Kanada werden dagegen mit neuen Cheftrainern in den nächsten Olympiazyklus starten.
Prominente Sieger in Norwegen und Schweden
Marit Bjoergen konnte sich beim Haukelirennet einen weiteren Saisonsieg sichern. Sie gewann das aufgrund schlechten Wetters auf acht Kilometer verkürzte Rennen deutlich vor Astrid Jacobsen und Tone Dalen. Bei den Herren war Sjur Roethe erfolgreich. Er verwies Torgeir Skare Thygesen und Topfavorit Anders Aukland auf die weiteren Plätze. Aufgrund der derzeitigen Flugsperre konnte Curdin Perl aus der Schweiz seinen Startplatz leider nicht wahrnehmen. In Brukksvallarna konnte Anders Soedergren den Fjälltopploppet gewinnen. Hinter dem Schweden erreichten sein Landsmann Daniel Rickardsson und Norwegens Superstar Petter Northug das Ziel. Bei den Damen gewann Emma Wiken. Beim traditionellen Bysprinten konnte sich schließlich Simen Oestensen gegen John Kristian Dahl und Robin Bryntesson durchsetzen. Bei den Damen gewann Kjersti Boe vor Anna Olsson und Elise Aunet Tyldum.
Grover und Wadsworth übernehmen Cheftrainerposten
Zu zwei Trainerwechseln ist es an der Spitze des kanadischen und US-amerikanischen Langlaufteams gekommen. In den USA löst der bisherige Sprinttrainer Chris Grover Cheftrainer Pete Vordenberg ab. Letzterer wird sich ab sofort mehr um die Entwicklung im Nachwuchsbereich und im Continental Cup Team kümmern. Justin Wadsworth hat derweil den Cheftrainerposten im kanadischen Team von Inge Braathen übernommen. Der Norweger wird nach einem Jahr in seine Heimat zurückkehren. Wadsworth war während der letzten vier Jahre bei seinem Heimatverband in den USA beschäftigt, hat aber dank seiner Ehefrau Beckie Scott auch eine sehr gute Verbindung zu Kanada.