Während die Saisonvorbereitung in allen Teams auf Hochtouren läuft, gibt es diverse Neuigkeiten bei den Langlauf-Stars. Wir haben alles für euch zusammengefasst.
Saarinen trennt sich von Trainer
Wenige Tage vor der Bekanntgabe des WM-Austragungsortes 2017, die die finnische Stadt Lahti ausrichten wird, gab es Neuigkeiten aus dem Soumi-Team zu vermelden: Aino Kaisa Saarinen gab die Trennung von ihrem Trainer Ismo Hämäläinen bekannt. Laut Informationen der finnischen Presse sei das Vertrauensverhältnis zwischen Athletin und Trainer gestört gewesen, 100%iges Vertrauen sei jedoch unbedingt erforderlich für eine Zusammenarbeit. Weiterhin wird berichtet, Saarinen sei nun nicht auf der Suche nach einem neuen Trainer, sondern nach einem Mentor, der sie in der Vorbereitung und im Training unterstützen soll.
Skofterud spielt Fußball
Schon vor einigen Wochen absolvierte Vibeke Skofterud ein Probetraining im Fußballverein von Konnerud, der in der dritten Damen-Liga spielt. Trainer Harald Ramsfjell war so begeistert von ihrer Leistung, dass er ihr während des Sommers einen Platz im Team in Aussicht stellte. „Ich sehe es sofort, ob ich einen Fußballspieler vor mir habe oder nicht. Vibeke ist ein Talent“, meinte der Trainer gegenüber der Drammener Lokalzeitung. Skofterud hatte schon in ihrer Jugend begeistert Fußball gespielt, inzwischen aber nach ihrer Spezialisierung auf den Langlauf seit 15 Jahren nicht mehr professionell trainiert.
Gesundheitliche Probleme nach Verkehrsunfall
Was zunächst nur wie ein unglücklicher Zwischenfall aussah, scheint nun doch zu einem größeren Problem zu werden. Nachdem er schon beim Saisonfinale in Falun durch einen schmerzhaften Sturz einige Positionen einbüßte, wurde Giorgio Di Centa auch in der Saisonvorbereitung weiter vom Pech verfolgt. Nachdem er erfolgreich und zuversichtlich wieder in die Saisonvorbereitung gestartet war, wurde der Italiener Anfang Mai nach einem Radtraining 50 Meter von der eigenen Haustür entfernt vom Auto eines Nachbarn erfasst. Der Mann übersah den Doppel-Olympiasieger von Turin beim Abbiegen in die Einfahrt, so dass Di Centa in das Auto krachte. Zwar schlossen erste Untersuchungen Knochenbrüche aus – doch der Schreck war groß. Auch nun ist der 39-Jährige immer noch nicht schmerzfrei, dass sich ein Schleimbeutel im Knie entzündet hat und die Flüssigkeit abgesaugt werden musste. Außerdem wurde bei weiteren Untersuchungen ein komplizierter Bruch des Schienbeinkopfes diagnostiziert, die den ungeduldigen Italiener vor seiner Heim-WM in Val di Fiemme nun zu einer Pause zwingt.
Wachstruck für DSV-Langläufer 2012/2013
Was bei den Biathleten im letzten Winter schon gut anlief, soll in Zukunft auch die deutschen Langläufer voranbringen: Ein eigener Wachstruck. Was das Biathlon-Team bereits hat, ist auch ein großer Traum der Lnagläufer und Nordischen Kombinierer des Deutschen Skiverbandes und zumindest für die Langläufer soll dieser Traum auf acht Rädern schon im kommenden Winter Realität werden, um vielleicht bis Sotschi wieder konkurrenzfähiger zu sein. „Für die Langläufer planen wir für den kommenden Winter den nächsten Truck. Momentan sind wir mit den Sponsoren und Ausrüstern in Gesprächen“, erläuterte Enrico Heisig kürzlich gegenüber einer Thüringer Lokalzeittung. Der frühere Wachser von Ronny Ackermann agiert mittlerweile als übergeordneter Cheftechniker im DSV, steht in Verbindung mit Ausrüstern, wissenschaftlichen Instituten oder Geldgebern.