Jochen Behle hat kurz vor Halbzeit der Tour de Ski der Langläufer ein positives Zwischenfazit gezogen. „Ich denke, wir können mit den Einzelergebnissen zufrieden sein“, sagte der 50-Jährige nach der vierten von neun Etappen in Oberstdorf.
Gute Ergebnisse stimmen optimistisch
Vor allem der Sieg von Axel Teichmann (Bad Lobenstein) in Oberhof auf dem zweiten Teilstück habe richtig gut getan. Auch die gute Ausgangslage von Tobias Angerer (Vachendorf) als Gesamtwertungs-Achter und Jens Filbrich (Frankenhain) als Zwölfter stimmen Behle vor den letzten fünf Etappen in Italien optimistisch. Gleiches gilt für den Aufwärtstrend von Nicole Fessel. „Nicole kommt jetzt langsam an“, sagte Behle. Die Oberstdorferin war nach einer ausgestandenen Erkältung zunächst nicht in Schwung gekommen. Die 28-Jährige verbesserte sich aber auf der vierten Etappe im Gesamtklassement auf den 21. Platz. Den elften Rang von Katrin Zeller (Oberstdorf) und Position 12 von Stefanie Böhler (Ibach) wertete Behle „als gute Basis“ für die ausstehenden Wettbewerben.
Anlass zur Kritik gibt allerdings der Mittelbau. Von Athleten, die nicht mehr zur U23 gehörten, erwarte Behle „regelmäßige Platzierungen in den Punkten“. Bei der Tour blieben Tom Reichelt (Oberwiesenthal/Gesamt-56.), Franz Göring (Zella-Mehlis/60.) und Josef Wenzl (Zwiesel/86.) zumeist hinter den Erwartungen zurück.