Auch am zweiten Tag der gemeinsamen Weltmeisterschaften der Junioren und U23-Athleten konnten sich die deutschen Langläufer Medaillen erkämpfen. Sandra Ringwald und Hanna Kolb schafften im Sprint der Damen den Sprung aufs Podest.
Soboleva gewinnt
Nachdem sie bereits in der Qualifikation eine klare Bestzeit erzielt hatte, konnte sich die Russin Elena Soboleva in all ihren Finalläufen durchsetzen und sich schließlich den U23-Weltmeistertitel im Klassik-Sprint erkämpfen. Dahinter kamen Sandra Ringwald und Hanna Kolb auf den Plätzen zwei und drei ins Ziel. Kolb hatte auf dem Weg ins Finale zunächst Platz drei in der Qualifikation belegt und im Anschluss sowohl ihr Viertelfinale als auch ihr Halbfinale gewonnen. Ringwald legte die viertschnellste Zeit vor, gewann ihr Viertelfinale und qualifizierte sich als Zweite ihres Halbfinals für das Finale. Elisabeth Schicho schaffte den Sprung unter die besten Zwölf und belegte am Ende Rang acht. Lucia Anger schied im Viertelfinale aus und wurde auf Rang 13 gewertet.
Pellegrino schnellster Sprinter
Bei den U23-Herren wurde bis zum Finale erbittert um jeden Platz gekämpft. Am Ende setzte sich der Italiener Federico Pellegrino knapp gegen den Finnen Juho Mikkonen und den Russen Evgeniy Belov durch. Hinter dem Norweger Sindre Bjoernestad Skar belegte Alexander Wolz als bester Deutscher einen sehr guten fünften Platz. Letzterer hatte nach Platz 19 im Prolog sein Viertel- und Halbfinale gewonnen, musste sich aber im Finale knapp geschlagen geben. Als bester Schweizer kam Gianluca Cologna (Bruder von Dario Cologna) auf Rang neun. Sebastian Eisenlauer schied als zweitbester Deutscher knapp im Viertelfinale aus und wurde auf Rang 13 einrangiert. Der dritte deutsche Starter, Thomas Bing, verpasste mit Rang 32 in der Qualifikation leider den Sprung in die Finals.
Morgen geht es in Liberec mit den Freistil-Einzelrennen der Juniorinnen und Junioren weiter.