Bei den letzten Testrennen vor dem Weltcupauftakt im norwegischen Beitostoelen konnte Marit Bjoergen wieder einmal ihre Klasse unter Beweis stellen und sowohl das Klassik-, als auch das Freistil-Rennen gewinnen.
Bjoergen dominiert Freistil-Rennen
Nachdem am Freitag bereits die Sprintrennen ausgetragen wurden (XC-Ski.de berichtete), fand am Samstag ein Einzelrennen in freier Technik statt. Bei den Damen dominierte Marit Bjoergen und konnte im Ziel nach zehn Kilometern einen Vorsprung von 52 Sekunden auf ihre norwegische Landsfrau Kristin Steira vorweisen. Mit Arianna Follis (Italien), Therese Johaug (Norwegen) und Petra Majdic (Slowenien) folgten drei weitere Topläuferinnen auf den Plätzen drei bis fünf. Für Vibeke Skofterud bedeutete Rang sechs ein gelungenes Comeback. Doris Trachsel belegte als beste Schweizerin Rang 23. Bei den Herren konnte sich Petter Northug mit elf Sekunden Vorsprung gegen Giorgio di Centa durchsetzen. Platz drei ging nach 15 Kilometern an Alexander Legkov, der bis Kilometer zehn die Bestzeit gehalten hatte. Remo Fischer (Schweiz) wurde am Ende Neunter und konnte sich damit vor Biathlonkönig Ole Einar Bjoerndalen platzieren, der sich mit Rang elf zufriedengeben musste.
Sundby schlägt Northug
Am Sonntag wurden dann Klassik-Rennen über zehn beziehungsweise 15 Kilometer ausgetragen. Bjoergen dominierte erneut und konnte wiederum Kristin Steira auf Rang zwei verweisen. Marthe Kristoffersen machte auf Platz drei das norwegische Podium komplett. Kikkan Randall aus den USA wurde Vierte, Vibeke Skofterud empfahl sich mit Platz fünf endgültig für einen Stammplatz im norwegischen Weltcupteam. Laurence Rochat und Manuela Henkel belegten als beste schweizerin beziehungsweise beste Deutsche die Plätze 19 und 22. Das Herrenrennen wurde von Martin Johnsrud Sundby entschieden, der damit Petter Northug auf Rang zwei verwies. Der Russe Nikolay Pankratov sicherte sich Rang drei. Klassik-Spezialist Curdin Perl lieferte mit Rang 18 das beste Schweizer Ergebnis ab. Benjamin Seifert konnte sich als bester Deutscher nach schwächerem Beginn am Ende noch auf Rang 27 nach vorne kämpfen.