Schock bei den Nordischen Kombinierern: Mit dem Norweger Jarl Magnus Riiber wurde einer der Topfavoriten auf Gold positiv auf das Coronavirus getestet. Riiber wird demnach in jedem Fall den Normalschanzenwettbewerb am kommenden Mittwoch verpassen. Für die zweite Wettkampfwoche hofft man in Norwegen noch auf eine Rückkehr.
Die schlimmen Befürchtungen haben sich bestätigt. Einen Tag, nachdem die Covid19-Infektion des Esten Kristjan Ilves bekannt wurde, wurde nun auch Norwegens Topstar Jarl Riiber positiv getestet. Ilves lebt und trainiert seit Jahren mit den Norwegern, er ist fest integrierter Bestandteil des Teams und reiste auch gemeinsam mit dem Team an. Neben Riiber saßen auch Espen Bjoernstad und Espen Andersen während des Fluges in Ilves’ Nähe und galten daher als enegr Kontakt. Riiber hat mittlerweile zwei positive Testergebnisse erhalten, ist aber komplett symptomfrei. « Er fühlt sich in jeder Hinsicht in Topform und ist bereit für die Olympischen Spiele. Heute hat er im Hotelzimmmer « trainiert ». Ich sage es in Anführungszeichen », so der norwegische Sportchef Ivar Stuan. Sollte Riiber früh genug wieder negativ getestet werden, könnte er in der zweiten Wettkampfwoche im Einzelwettkampf (Dienstag, 15.2.22) oder im Mannschaftswettbewerb (Donnerstag, 17.2.22) eingesetzt werden.
Vorausgesetzt, dass bis dahin nicht noch mehr norwegische Kombinierer ausfallen. Denn neben Bjoernstad und Andersen gilt inzwischen auch Triple-Sieger Joergen Graabak als enger Kontakt. Sollten sie ebenfalls ausfallen, könnte Norwegen keine Staffel stellen.