Produkttest KV+ Zeitmessgerät: Kleiner Helfer zum Skitest/Rollskitest unter der Lupe

Zeitmessgerät KV+ © Felgenhauer/XC-Ski.de

Wer kennt es nicht das Problem: Skitesten im Winter ist immer ein riesieger Aufwand und selten findet sich ideales Gelände dazu. Ein Zeitmessgerät sollte da Abhilfe schaffen. Wir haben das Modell von KV+ für euch getestet.

Das sagt die xc-ski.de Redaktion

Out of the box
Das Zeitmessgerät von KV+ ohne spezielle Modellbezeichnung kommt in einer praktischen Tasche, in der alle Einzelteile in getrennten Fächern untergebracht sind. Neben der Sender/Empfänger Einheit enthält sie zwei Reflektorstäbe, das Ladegerät und eine Schnittstelle zum PC inklusive Software. Das Zeitmessgerät ist nach dem Ladevorgang sofort einsatzbereit.

Im Praxistest
Da das Gerät nur mit zwei Tasten (plus Ein/Aus Taste) bedient werden muss, sollte man zunächst die Bedienungsanleitung genau studieren. Diese ist mehrsprachig, aber aus deutscher Sicht macht nur die englische Version wirklich Sinn. Nach mehrmaligem Gebrauch gehen die Tastenkombinationen leicht von der Hand. Nun klettet man sich die Sender/Empfänger Einheit oberhalb des Schuhs ans Bein und kann loslegen. Als Reflektoren dienen zwei Metallstäbe, die im gewünschten Abstand direkt neben der Strecke in den Boden gesteckt werden. Misst man den Abstand genau ab, kann man später aus der gestoppten Zeit und der dabei zurückgelegten Entfernung die Durchschnittsgeschwindigkeit berechnen. Wir haben das Zeitmessgerät im Sommer während des Rollskitests verwendet, um damit die Schnelligkeit der Rennroller zu bestimmen. Dabei hat es tadellos seinen Dienst getan und die Zeiten bis auf Hundertstel-Sekunden genau bestimmt. Zur Kontrolle, dass die Zeit beim Passieren der Reflektorstäbe gestartet oder gestoppt wurde, ertönt ein Piepton. Dann kann man die Zeit entweder direkt ablesen und in seine Aufzeichnungen übertragen, oder weitere Fahrten absolvieren und am Ende alle Fahrten einzeln abrufen.

Fazit

Das Zeitmessgerät von KV+ ist ein handliches und praktikables Gerät, um Skitests oder Rollskitests vorzunehmen. Theoretisch könnte man mit ihm auch Rundenzeiten einstoppen, dafür ist es aber eigentlich nicht konzipiert. Lediglich die Anschaffungskosten von 650 Euro dürften den einen oder anderen Hobbysportler von einer Anschaffung abschrecken.

Fakten

empf. VK-Preis: 649,90 Euro

Weitere Infos und Bezugsquellen auf Anfrage bei: www.stama.at