Auf Skirollern durch Europa: Westeuropa - xc-ski.de Langlauf

Auf Skirollern durch Europa: Westeuropa

Auf Skirollern durch Europa: Einsame Bucht mit Felsformation irgendwo am Atlantik © Stefan Prinz

Es ist einer dieser sonnigen Sommertage im August. Die Klausuren im Studium sind geschrieben, die Semesterferien sind da. Und so packe ich meinen Rucksack, ziehe meine Langlaufschuhe an und steige in die Bindung der Skiroller. Genau so wird mein neuer Alltag in den nächsten Wochen ausschauen: Unterwegs auf Cross-Rollern an den Atlantischen Ozean. Jedes Land, jede Region, jede Ortschaft und jeden Meter des Weges werde ich im Alleingang auf meinen SRB XRS01 bereisen und erleben. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie die ganze Geschichte hier ausgehen wird, aber genau das macht es so spannend. Los geht’s!

Bindungsprobleme und Stockbruch

Auf Skirollern durch Europa: Stockbruch © Stefan Prinz

Ich tausche noch einige Schrauben und Muttern aus, um den Roller bei Bedarf unterwegs einfacher reparieren zu können, und rolle mich auf den ersten Kilometern erst einmal gemütlich ein. Nachdem ich meine Heimat in Bayerisch-Schwaben auf mir bekannten Wegen verlassen habe, überquere ich die Grenze nach Baden-Württemberg und folge der Donau über Ulm, Riedlingen und Sigmaringen ins Obere Donautal. Gewitter ziehen auf und es fängt zu regnen an, sodass die Schotterwege schwer zu befahren sind. Aber dann, nach nicht einmal 200 Kilometern… Sturz!!! Ich falle nur noch unkontrolliert auf die Seite und komme echt blöd auf. Zack, mein linker Stock ist ab! Nein, das darf nicht wahr sein. Gesundheitlich geht es mir auf den ersten Blick (bis auf ein paar Schürfwunden) ganz gut. Aber was sehe ich da? Mein Roller liegt weit hinter mir. Die Bindung muss aufgegangen sein. Was zur Hölle? Wie ist das passiert? Naja, durch Grübeln komme ich nun auch nicht weiter. Zum Glück habe ich auf vergangenen Touren dazugelernt und führe nun in der Rucksackhalterung einen Vario-Ersatzstock mit. Es kann also weiter gehen bis nach Tuttlingen in meine Studenten-WG, in der ich Ersatzstöcke zum Austauschen vor Ort haben werde. Auf dem Weg dorthin schüttet es wie aus Kübeln, es donnert und blitzt über mir. So habe ich mir den Start absolut nicht vorgestellt.

Muskelfaserriss – nahe am Scheitern

Nach einiger Zeit bekomme ich im linken Oberschenkel starke Schmerzen und versuche trotzdem, mit der letzten verbleibenden Kraft meine Wohnung in Tuttlingen zu erreichen – eine mir heute sehr willkommene Abwechslung zum Zelten. Ich komme irgendwann spätabends an, die Schmerzen sind höllisch, ich muss mich in der Dusche abstützen, humple einbeinig in mein Bett, kann eben noch die Chipstüte neben mir ergreifen und schlafe in Sekundenschnelle ein. Am nächsten Morgen ist ein Weiterrollen unmöglich: Ich kann nicht einmal ohne Schmerzen laufen und so werde ich wohl beim Orthopäden vorbeischauen. Im Warteraum schaue ich mir derweil in der Mediathek den CityBiathlon von gestern an, und ich staune nicht schlecht… Tarjei Boe ist in voller Fahrt aufgrund einer aufgegangenen Bindung heftig gestürzt – am selben Tag wie ich, mit demselben Bindungsmodell. Und dann kommt auch schon vom Arzt die schlechte Diagnose: Muskelfaserriss im Oberschenkel. Mindestens 3 Wochen Pause. Ich will es nicht wahr haben. Es ist vorbei. Meine Tour ist gescheitert. Fürs Erste.

Comeback – über Bodensee und Hochrhein in die Schweiz

Auf Skirollern durch Europa: Trinkpause am Rheinfall/Schaffhausen © Stefan Prinz

Nach leichtem Grundlagentraining und einer guten Physiotherapie bin ich schon bald zurück auf Rad und Skirollern und kann wieder langsam an meiner Form und Kondition arbeiten. Ich habe den festen Plan, zurück auf Tour zu gehen. Ich weiß, alles spricht dagegen, und ja, ich sollte es aus gesundheitlicher Sicht eigentlich unterlassen, aber ich will das durchziehen. Inzwischen erreicht mich auch von Rottefella eine neue mechanische Sicherheitsverriegelung für die Rollskibindung. Vermutlich war das Auslösemoment der neuesten Chargen zu niedrig, aber ich bin immer noch unsicher, was nun zu meinem Sturz geführt hat, zumal ich ja auch zuvor selbst viel an dem Roller gebastelt habe. Und so bin ich nach nicht einmal vier Wochen Verletzungspause zurück auf Tour. Natürlich vorsichtig und mit Bedacht. Über die Bodenseeregion, den hügeligen Hegau und den Hochrhein rolle ich weiter gen Westen. Zuerst auf deutschem Bundesgebiet, anschließend in der Schweiz, und dann gleich wieder zurück über die Grenze, sodass ich binnen eines Tages insgesamt zehn Grenzübergänge zu verzeichnen hatte. Und das glücklicherweise ohne Quarantäne. Ich passiere den Rheinfall bei Schaffhausen, die Städte Waldshut, Laufenburg und Bad Säckingen und rolle weiter in die Schweiz nach Basel, wo ich bei einem Langläufer im Garten zelte. Am nächsten Morgen regnet es wieder ohne Unterbrechung. Und als wäre das nicht genug, muss ich mich beim Aufwachen heftig übergeben. Ich werde ungeplant zu einem Pausentag gezwungen. Das ganztägig andauernde Übelkeitsgefühl führe ich auf das ungefilterte, abgestandene Friedhofswasser des Vorabends zurück.

Atemberaubende Flusslandschaften im Elsass, Jura und Burgund

Über die Dreiländerbrücke rolle ich schließlich nach Frankreich, rolle auf verlassenen Wegen durch das südliche Elsass nach Mulhouse und Montbéliard und folge über viele Kilometer dem scheinbar immer geradeaus laufenden Rhein-Rhône-Kanal. Teilweise laufe ich zwar auch auf Schotter, aber überwiegend dominieren wunderbar asphaltierte Radwege. Diese bringen mich zum Fluss Doubs, dem ich in Schlangenlinien durch wirklich schöne Berglandschaften bis in die Stadt Besançon folge. Auch wenn ich hier nicht wirklich Luftlinie zurücklege, genieße ich den glatten Asphalt unter den Füßen. Ich begebe mich in das Jura, darf mich in den mittelalterlichen Gassen von Dole mit ein paar Touristen ablichten lassen und erreiche den Flusslauf der Saone und die Region des Burgund. Ich rolle entlang nicht endender Kanäle, die vor allem von Freizeitschiffen und Anglern genutzt werden.

Gastfreundschaft und Erfahrungen beim Slow Travel

Auf Skirollern durch Europa: Kalte Nacht im Schlafsack, Wildzelten bei Etupes © Stefan Prinz

Ich werde mit meinem Vorhaben in diesen französischen Regionen oft ungläubig angeschaut, sodass ich selbst auf offiziellen Campingplätzen mein Zelt gratis aufschlagen darf und immer wieder von Einheimischen Weinproben, Bier oder auch warme Crêpes bekomme. Was für ein herzlicher Empfang hier in Frankreich… Wenn ich vom Zelt im Rucksack erzähle, wird mir oftmals gleich eine ganze Beherbergung angeboten, die ich dann bei Dauerregen und Sommergewitter auch gerne mal annehme. Ich lerne dabei komplett neue Personen und Kulturen kennen, helfe auf dem Bauernhof mit, bin bei Kälbergeburten und Weinlese dabei, aber sehe auch, wie unterschiedlich und ungerecht die Lebensverhältnisse in all den von mir inzwischen „befahrenen“ Ländern sind. Während ich im letzten Sommer auf meiner Deutschlandtour überwiegend Wohlstand und Luxus wahrnahm, fand ich auf meiner Tour nach Budapest in ungarischen Dörfern nicht einmal vernünftige Toiletten oder sauberes Leitungswasser, erlebte in der Slowakei heftige Enteignungen, und werde nun aktuell in vielen französischen Dörfern mit heftiger (Kinder-)Armut konfrontiert. Das macht mich unglaublich traurig. Aber der Frankreich-Urlauber, der mit dem Flugzeug von München aus an den Atlantik abhebt, wird nur den Fitness-Bereich und Pool seines Fünfsternehotels sehen, an herausgeputzten Strandmeilen und Bars herumflanieren und vor den Top-Sehenswürdigkeiten für einen Instagram-Post posieren. Aber genau das unterscheidet meine Reise eben so sehr von einem All-inclusive-Urlaub im Hotel. Viele beschränken meine Tour auf die rein sportliche Leistung – auf der natürlich der Schwerpunkt meiner Reise liegt. Aber es gibt eben auch noch sehr viele andere Seiten dieses Slow-Travel-Modus und ich kann diesen zum Ausprobieren deshalb nur jedem ans Herz legen.

Menschenleere Radwege und Mantelprobleme an der Loire

Zurück zum sportlichen Geschehen… In Digoin schließlich treffe ich auf die Loire, deren Flusslauf ich nun länger begleiten werde. Nach einigen anstrengenden Kilometern im Hinterland der Loire erreiche ich die Stadt Nevers und rolle auf dem bekannten Loireradweg dahin. Ich hatte die Befürchtung, dass dieser Fernradweg stark von den „Ich-fahre-E-Bike-aber-klingeln-habe-ich-nicht-nötig“-Radlern frequentiert ist, aber ich treffe im späten September nun absolut keine Radler mehr an. Freie Loipe also. Die Kilometer und Tage plätschern so dahin, aber plötzlich greift meine hintere linke, selbst angebrachte Bremse am Roller nicht mehr richtig. Was ist da los? Nachdem ich kurz zuvor noch den Druck in den Schläuchen des luftbereiften Cross-Rollers angehoben habe, schiebt der hintere Mantel seitliche Bäuche raus, was schließlich zum ruckartigen Bremsen führte. Aber ich habe ja von Materialproblemen auf vergangenen Touren dazugelernt, und so habe ich ein komplettes Ersatzrad sowie Ersatzmäntel im Gepäck dabei. Vorsorglich senke ich in den anderen Reifen den Druck, um mich mit keinen weiteren Materialeinbußen herumärgern zu müssen. Schließlich liege ich mit meinen Druckwerten auch immer weit über den angegebenen Maximalwerten… Und schon nach weiteren 100 Kilometern stelle ich fest, dass auch an zwei weiteren Mänteln leichte seitliche Dellen zu erkennen sind. Platzer-Risiko? Ich bin mir nicht sicher, wie lange das noch gut geht… Ich entscheide mich, einen Boxenstopp einzulegen und ziehe die verbleibenden zwei Ersatzmäntel auf die Alufelge auf. Aber dank dem neuen Tiefbett der Felgen geht das auch unterwegs ganz gut. Aber jetzt darf dann wirklich nichts mehr kaputt gehen.

Regeneration beim Flussbaden, Nudelkochen, Wildzelten und Abfrieren

Auf Skirollern durch Europa: Nudelkochen am späten Abend, Besancon © Stefan Prinz

Auch die Temperaturen gehen jetzt in den Keller und nachts wird es verdammt kalt, sodass bei mir ohne heißen Tee in der Früh gar nichts läuft. Sind die Hände dann mal aufgewärmt, muss ich erstmal nach Wasserhähnen oder Trinkwasserquellen Ausschau halten, das Wasser filtern, um anschließend in der französischen Pampa Essen oder eine Bäckerei zu finden. Mit vier Baguette, ein paar Croissants, 500 Gramm Nudeln und Pasta, Müsliriegel und isotonischer Ergänzung kommt man so dann ganz gut durch den Tag (insgesamt habe ich allein in Frankreich über 60 Baguette während der Tour verbraucht…). Auch wenn ich mir vorgenommen habe, aufgrund der noch anhaltenden Pandemie wild zu zelten, gönne ich mir auch mal offizielle Zeltplätze, bei denen ich extrem günstig oder gar umsonst mein Zelt aufstellen darf. Gerade dann, wenn die Temperaturen tagsüber nicht über 10 Grad klettern, ist eine warme Dusche und eine vernünftige Kleiderwäsche im Vergleich zum Bad im Fluss doch das wohltuende Highlight des ganzen Tages. Und dann gibt’s auch schon vorzügliche Nudeln aus meiner ultraleichten Outdoorküche, bevor täglich die grobe Komoot-Routenplanung ansteht und ich im warmen Schlafsack auf meiner Luftmatratze erschöpft einschlafe. Ich will hier keine ausgewählten Produkte platzieren, aber was ich dazu gelernt habe: Es zahlt sich enorm aus, in qualitativ gutes, platzsparendes, und ultraleichtes Equipment zu investieren.

Durch wildromantische Täler, Weinberge und stressige Großstädte

Auf Skirollern durch Europa: Schloss Sully sur Loire © Stefan Prinz

Ich rolle weiter in das naturbelassene und ruhige Welterbe des Loire-Tals, erreiche die Großstadt Orléans und mache einen Umweg zum bekannten Château de Chambord, einem der bekanntesten von insgesamt über 400 Schlössern entlang der Loire. Ich genieße die menschenleeren Straßen unterwegs, ganz im Gegensatz zu den folgenden Großstädten Angers oder Tours. Dort ist das Rollen auf den Autostraßen fast unmöglich. Staus und kilometerlange Autoschlangen sind einfach nicht zum Skirollern geeignet. Da bleibt mir nur der gepflasterte Gehweg, auf dem hunderte Menschen auf ihr Smartphone starren und plötzlich die Gehwegseite wechseln, Autofahrer beliebig Türen aufschlagen und Menschen aus Hauseingängen rausrennen. Die Stockspitze bleibt zwischen zwei Pflastersteinen hängen, der linke Arm wird komplett nach hinten gerissen, dann nutzen E-Bike-Fahrer den Gehweg und ein Autofahrer kommt mit gewaltigem Anlauf aus einer Seitenstraße raus, ohne nach links oder rechts zu schauen. Für mich gilt nur eines: Hauptsache sicher aus der Stadt wieder herauskommen. Ich lege weitere Kilometer in den hügeligen Weinbaugebieten Saumur und Anjou zurück, zuerst bei Starkregen und Gegenwind, dann bei Sonnenschein und Rückenwind. Ich rolle über Deiche, Greenways, einsame Landstraßen, aber auch schlechte Schotterpfade, bis ich schließlich die Metropole Nantes, einst Hauptstadt der historischen Bretagne, erreiche. Ich schlage heute zur Abwechslung im Garten von meinem Warmshowers-Host Anna das Zelt auf, bevor wir in die lebhafte Innenstadt zu einem kleinen Wine-Tasting aufbrechen.

Die Herausforderung der Langdistanz

Inzwischen sind die Tage sehr kurz geworden, und die Nächte in Dunkelheit sehr lang. Das macht es für mich von Tag zu Tag immer schwieriger, Distanzen von 120 bis 150 Kilometern aufrecht zur erhalten. Da ich immer wieder permanent nach Statistiken gefragt werde, soll auch meine Geschwindigkeit auf den Skirollern hier nicht unerwähnt bleiben. Ich rolle mit einer eher niedrigen Durchschnittspace von circa 4 min/km bzw. 16 km/h, was zunächst einmal nach „langsamer Schildkröte“ klingt. Aber wer schon einmal lange Mehrtagestouren mit Rucksack gefahren ist, wird wissen, wie schwer es ist, eine solche Pace aufrecht zu halten. 2000 Kilometer lang, Tag für Tag, egal wie müde die Muskeln sind, egal bei welchem Wetter, egal ob Regen oder Gewitter, egal welche Windverhältnisse, egal wie sehr der Rucksack dich erdrückt, egal ob Asphalt, Schotter oder Gras.

Ich bin am Atlantik!

Auf Skirollern durch Europa: Endpunkt des Eurovelo6, Saint-Brevin-les-Pins © Stefan Prinz

Nicht mehr weit bis zum Atlantik! Auch wenn der Gegenwind zunimmt, kämpfe ich mich Kilometer für Kilometer vorwärts, und lasse mich per Komoot gen Westen navigieren. Nach einigen Kilometern des Umherirrens finde ich einen passablen, mit den Cross-Rollern schön zu fahrenden Schotterweg und folge diesem auf den restlichen Kilometern bis zum Meer. Und hier stehe ich nun, am Atlantischen Ozean, doch eine schöne Küste gibt es hier nicht. Wer mich kennt, weiß, dass hier nicht Schluss war 😉 Ich entscheide mich, zurück zur Mündung der Loire und weiter an der Atlantikküste gen Norden zu rollen. Mir wurde schon gesagt, dass ich dazu zwingend eine autobahnähnliche Brücke bei St-Nazaire überqueren müsse. Ich sehe die Silhouette der Brücke schon aus der Ferne, aber was für ein krasses Ding ist das denn? Ich entziffere ein französisches Schild – irgendetwas von ehemals längster Schrägseilbrücke der Welt steht da geschrieben – und so ist der Brückenzug fast dreieinhalb Kilometer lang. Zu meinem Entsetzen gibt es einen etwa 40 cm breiten Gehweg, der die vorbeirasenden LKWs vom Geländer und dem 70 m weiter unten gelegenen Fluss trennt… Ich bin am Verzweifeln. Selbst der Doppelstockschub ist fast unmöglich, es hat enormen Seitenwind, wie ich ihn noch nie erlebt habe. Der Carbon-Stock muss ziemlich viele heftige Schläge einstecken. Die Autos rasen weiter vorbei. Schluss. Aus. Das geht mir zu weit. Mein oberstes Ziel ist es, sicher anzukommen und nicht dabei drauf zu gehen. Für das erste Mal auf dieser Tour schnalle ich also meine Roller unterwegs ab. Ich will die gefährliche Strecke zu Fuß laufen, aber eine liebenswerte Französin nimmt mich sogar auf die andere Seite der Brücke mit. Hier geht’s entspannt weiter, bis ich irgendwann nach vielen weiteren Kilometern eine kleine verlassene Strandbucht, umgeben von Steilfelsen, entdecke. Ich überlege es mir kurz, aber dann ist es mir klar: Hier wird mein Endziel sein. Ich musste hart dafür kämpfen und sehr oft über meine persönlichen Grenzen gehen, aber nun bin ich da. Am Ziel.

Epilog – Der Weg ist das Ziel

Ein Einheimischer kommt vorbei und fragt mich auf Englisch, was ich mit diesen Sportgeräten hier vorhabe. „Crossing Europe? And you have chosen this lost place as your final destination in Western Europe?“ Ich überlege kurz und bejahe es. Ich wollte nie an einem überfüllten Strand stehen, sondern den Moment einfach nur alleine genießen können. Mir kommt der Gedanke: Aber war das nun wirklich das lang ersehnte Ziel meiner Reise? Nein, ganz sicher nicht, denn vielmehr waren all die kleinen Städte, Dörfer, vor allem die Begegnungen, Erlebnisse und Landschaften das Ziel. Der Weg war das Ziel. Und der Weg ist das Ziel. Auf geht’s ans andere Ende von Europa. Auf geht’s ans Schwarze Meer.
Servus und bis bald, Stefan

An dieser Stelle müsste ich eigentlich so unglaublich vielen Leuten danken, was aber den Rahmen dieser Reportage sprengen würde. Ihr werdet es mir verzeihen 😉 So bleibt mir zumindest ein herzliches Dankeschön an SRB für die tolle Unterstützung und den super Cross-Roller, der mich in allen Facetten begeistert hat, an LEKI für die mega Stöcke und Handschuhe, und natürlich an Mario und das gesamte xc-Ski-Team für die Unterstützung 😉

www.linktr.ee/stefanprinz

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