Hallo Tobias,
das ganze Thema ist etwas komplexer und doch etwas akademisch.
Speziell bei den breiteren Klassikrädern spielt neben der Reibung, vor allem das Walken (also wie viel Energie benötigt wird um das Rad permanent einzudrücken und wieder zu entlasten) eine große Rolle. Zudem ist die Unebenheit der Fahrbahn bei den Rädern mit kleinerem Durchmesser nicht zu verachten und ob (ich drücke es mal bildlich so aus) das Rad über jeden Stein drüber springen muss oder diesen nur schluckt oder der Roller kontinuierlich läuft.
Dies ist etwa mit MTB Reifen zu vergleichen. Da wird im Vergleich zum Rennrad auch mit wenig Luftdruck, also einem weichen Rad gefahren und der Rollwiderstand minimiert.
Diese Simulation ist im Labor nur schwer möglich. Für eine perfekte Abstimmung der Gummimischungen ist einfach jahrelange Erfahrung und etliche Praxistests notwendig.
Nicht umsonst haben die führenden Hersteller am Markt enge Kooperationen mit „Gummi“-Spezialisten die Continental oder kommen selbst aus dieser Branche.
VG aus Zella-Mehlis