Antwort auf: Klassik Skiroller Offroad

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#209107
Thomas Oestreich
Moderator

Hatte einen „Elpex Offroad“ zum Testen. Falls sich weitere Personen interessieren, meine Einschätzung:
Der erste Eindruck war, dass der Roller tatsächlich auch auf Waldparkplätzen und Waldwegen funktioniert. Allerdings ist er etwas kürzer als mein IDT-Roller und deutlich schwerer (pro Ski ca. 0,5 kg). Aus der Kombination von schwerem Roller + unebenem Untergrund ergibt sich, dass man diese Rollski eigentlich nur mit Skating-Stiefeln vernünftig fahren und kontrollieren kann.
Zum Diagonal-Laufen: Diagonal mit Skating-Stiefeln ist nicht optimal – geht aber. Der Roller ist für mein Geschmack etwas kurz und dadurch ist es schwerer einen vernünftigen, langen Diagonal-Schritt zu ziehen. Erschwert wird dies zudem vom Untergrund, der immer wieder dazu führt, dass der Roller beim Abstoß nach hinten wegrutscht. Der unebene Waldweg macht es einem dabei auch nicht gerade leicht das Gleichgewicht auf einem Rollski zu halten.
Bei einem zweiten Test ist mir dann erst aufgefallen, wieviel Split tatsächlich auf den Waldwegen liegt. Wenn auf dem Waldweg eine „geschlossene Schicht“ liegt, dann bremst dies ungemein. In der Doppelstock-Technik grenzt dies dann schnell an Maximalkrafttraining. Lange, ruhige Einheiten durch den Wald sind dann unmöglich und es besteht die Gefahr, dass man sich die Technik ruiniert, weil man irgendwie versucht sich reinzuhängen und doch noch zügig vorwärts zu kommen. Macht so also keinen Spaß.
Fazit: Wer möglichst spezifisch trainieren möchte, der muss bein „normalen Rollski“ auf Asphalt bleiben. Als Ergänzung bietet es sich dann an, wenn man Waldwege hat, die gut verdichtet sind und auf denen nur sehr wenig Split liegt.

Grüße Thomas