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Hallo liebe Ganzjahres-Langläufer,
überlege mir für das anstehende Frühjahr einen Cross-Roller zu kaufen. An meinem Wohnort gibt es wenige Straßen bzw. Wege, auf denen man Rollski laufen kann. Wir haben aber sehr viele schöne Waldwege. Deshalb wäre es eine Bereicherung, wenn ich auch auf diesen trainieren könnte (mehr Abwechslung, anderes Streckenprofil). Deshalb hätte ich folgende Fragen:
1. Wie sind Eure Erfahrungen mit Offroad-Rollern? Funktioniert das? Macht es Spaß?
2. Ich habe den „Elpex Offroad Klassik“ ausgesucht. Könnt Ihr den empfehlen oder habt Ihr andere Modelle, die Ihr empfehlen würdet?
Grüße und Danke
Thoma
Hallo Thomas
Habe seit 4 Jahren einen XRS 06 Cross Skate von SRB und möchte ihn nicht mehr missen .Ich Fahre damit hauptsächlich längere relativ flache Doppelstockeinheiten auf Radwegen man hat ein sehr schönes und sicheres Fahrgefühl , man muss halt vor jedem benutzen an allen 4 Räder den Luftdruck kontrollieren und mit dem Luftdruck 2,5bar bis 4,5bar kannst du auch gleich die Geschwindigkeit der Roller einstellen 2,5Bar langsam gleichzusetzen mit langsamen Gummirollen bei normalen Skirollern dafür sehr geländegängig oder 4,5bar schnell gleichzusetzen mit schnellen PU-Rädern bei Skirollern und alle 1,5Jahre muss man die Schläuche erneuern gehen sonst nacheinander alle defekt ist aber kein Akt.
Wenn auf den Waldwegen viele Steine liegen macht das mit den Rollern kein Spaß richtig gut hatte es an der Ostsee funktioniert dort waren die Wege alle aus festgefahrenen Sand aber sobald du auf etwas tieferen Schotter oder vielen Steinen die größer als 1,5cm hervorragen triffst macht das dann bei längeren Strecken keinen Spaß mehr
Hallo Thomas 🙂 vielen Dank für Deine Antwort! Ist das nicht etwas kippelig mit dem Roller? Er hat ja Lufträder, die rund sind. Ein Klassik-Roller hat ja eher flasche Rollen. Grüße Thomas
Hallo Thomas,
ich habe zwar nur einen Luftgefederten Skating-Roller, aber das mit der eingeschränkten Geländegängigkeit kann ich bestätigen. Bei einem Rollendurchmesser von 15cm läuft es schon über Steine von 1-2cm Größe einfach ruckelig. Ich verwende den Roller eigentlich nur auf Teer, v. a. wenn ich nach der Uhr-Umstellung im November nach Feierabend unter Straßenbeleuchtung oder mit Stirnlampe laufen muss und die kleinen Steine, die bei normalen Rollern zum Blockieren der Räder und Sturz führen können, nicht mehr so gut erkennen kann. Und ab und zu auch auf sandigen Wegen und auf einer Runde mit sehr rauhem Teer.
Vielleicht kann Dir ja mal jemand einen Skike oder Skating-Roller mit Luftbereifung ausleihen, dann bekommst Du ein Gefühl dafür, ob es auf Deinen Waldwegen Spaß macht oder nicht.
Viele Grüße
Wolfgang
Hi Thomas,
ich kann Dir als Skike Nutzer zumindest eine Erfahrung mit den Skikes geben.
Ich hab damit sowohl On- und Offroad Fahrten absolviert. Ging beides einwandfrei. Abseits der Straßen sind auch Waldwege, Schotterwege und auch Grasböden mit den Skikes machbar.
Da ich noch keine Rollski gefahren bin, kann ich nur nicht den Gewichtsunterschied an den Füßen sagen. Aber ich denke, dass die Skikes durchaus etwas schwerer am Fuß sich anfühlen und aufgrund der Größe und Länge möglicherweise sich etwas klobiger anfühlen.
Ich kam aber damit prima zurecht.
Vielen Dank!
Hatte einen „Elpex Offroad“ zum Testen. Falls sich weitere Personen interessieren, meine Einschätzung:
Der erste Eindruck war, dass der Roller tatsächlich auch auf Waldparkplätzen und Waldwegen funktioniert. Allerdings ist er etwas kürzer als mein IDT-Roller und deutlich schwerer (pro Ski ca. 0,5 kg). Aus der Kombination von schwerem Roller + unebenem Untergrund ergibt sich, dass man diese Rollski eigentlich nur mit Skating-Stiefeln vernünftig fahren und kontrollieren kann.
Zum Diagonal-Laufen: Diagonal mit Skating-Stiefeln ist nicht optimal – geht aber. Der Roller ist für mein Geschmack etwas kurz und dadurch ist es schwerer einen vernünftigen, langen Diagonal-Schritt zu ziehen. Erschwert wird dies zudem vom Untergrund, der immer wieder dazu führt, dass der Roller beim Abstoß nach hinten wegrutscht. Der unebene Waldweg macht es einem dabei auch nicht gerade leicht das Gleichgewicht auf einem Rollski zu halten.
Bei einem zweiten Test ist mir dann erst aufgefallen, wieviel Split tatsächlich auf den Waldwegen liegt. Wenn auf dem Waldweg eine „geschlossene Schicht“ liegt, dann bremst dies ungemein. In der Doppelstock-Technik grenzt dies dann schnell an Maximalkrafttraining. Lange, ruhige Einheiten durch den Wald sind dann unmöglich und es besteht die Gefahr, dass man sich die Technik ruiniert, weil man irgendwie versucht sich reinzuhängen und doch noch zügig vorwärts zu kommen. Macht so also keinen Spaß.
Fazit: Wer möglichst spezifisch trainieren möchte, der muss bein „normalen Rollski“ auf Asphalt bleiben. Als Ergänzung bietet es sich dann an, wenn man Waldwege hat, die gut verdichtet sind und auf denen nur sehr wenig Split liegt.
Grüße Thomas
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