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31. Januar 2022 um 21:06 Uhr #226900Andreas LauteTeilnehmer
Sehr schön, dass dieses Thema hier so profund behandelt wird. Ich stand DP bei Volksläufen bisher immer skeptisch gegenüber. Habe durch meine sportliche Ausbildung als Kind und Jugendlicher den Feinschliff für die diagonale Technik bekommen (und liebe diese). Mache aber, allein schon wegen der Abwechslung, jetzt quasi alles: Skating, Klassisch und DP. Und finde heute im fortgeschrittenen Alter, dass eine saubere Technik, egal welche, wichtiger ist als Top Speed.
Die Bedingungen bzw. Entscheidung ob, wann und wo man DP verwenden sollte, wurden ja schon diskutiert. Sehr wichtig sind sicherlich die Gesamthöhenmeter der Strecke. Und da ist der KLL natürlich prädestiniert. Der 50er hat ja (glaube ich) nur ca. 400 Hm. Ich hab letzten Samstag 42 km DP mit 735 Hm im Training gemacht. So was hilft dann schon mal 😉
Die Schneebedingungen und Wachs wurden auch schon angesprochen. Was noch interessant ist, sind die Ski. Elitesportler laufen ja meist mit Skating Ski. Ich glaube aber, in den letzten Jahren wieder mehr Athleten mit Klassik Ski (i.d.R. speziell für DP mit hoher Spannung) bei Worldloppet etc. zu sehen, z.B. Tord Asle Gjerdalen.
Das Thema DP ist so interessant, dass dazu voraussichtlich bald mal ein Artikel zugeschnitten auf Amateurläufer folgen wird. Lasst euch überraschen…
15. März 2021 um 18:57 Uhr #207557Andreas LauteTeilnehmerHallo Stefan und Thomas,
danke für Euer Feedback und die Hinweise.
Die nur 500km bei mir lagen sicherlich u.a. an dem Problem, dass ich zu nasse Felle zu schnell wieder trocken haben wollte. Außerdem ist es wie bei einem Renn-Wachsski, bei dem man Kratzer möglichst vermeidet. Also Dreck oder kleine Äste in der Spur sind auch für die Lebensdauer des Fells nicht gut.
Colltex kannte ich noch nicht. Die scheinen ja eine bessere Auswahl zu haben, als die Originale. Ich hatte letztere nachgekauft beim Online Händler.
Ich denke auch wie Thomas, dass ein Wechsel des Fells nach Schneebedingungen nicht sinnvoll ist. Wenn das Fell ab ist, hält der Kleber dann nicht nochmal wie beim ersten Mal. Nach Colltex Nomenklatur würde ich immer “Best Glide” nehmen. Man will ja zum einen deutlich schneller als z.B. mit Schuppenski sein und außerdem den Abdruck eines Wachsskis simulieren. Dazu muss natürlich die Skispannung dem Körpergewicht angepasst sein.Das nächste interessante Thema in dieser Richtung wären Zero Ski, die ja mittlerweile auch von mehreren Herstellern (als anfangs nur Fischer) angeboten werden. Wenn man sich z.B. die Rennen bzw. Bedingungen zur WM in Oberstdorf ansieht, dann sollte man so was haben. Zumal die neuen Zero Ski offenbar breitbandiger sind als noch vor 10 Jahren….
14. März 2021 um 22:07 Uhr #207489Andreas LauteTeilnehmerIch habe meine Rossignol R-Skin seit 2017. Da ich meist klassische Wachsski laufe oder Skating mache, hatten die Fellski nur ca. 500km weg. Jetzt habe ich die Felle gewechselt. Von der Abnutzung her hätte ich sie noch laufen können, denn der Grip war noch gut. Allerdings hatte sich ein Fell gelöst, welches ich auch schon mal nach geklebt hatte.
Wichtig ist, die Ski nicht bei extrem nassen Schnee zu laufen. Wenn das doch mal der Fall ist und das Fell richtig durchnässt ist, muss es langsam abtrocknen. Keine Wärmequelle verwenden, da ansonsten der Kleber des Fells sich lösen kann und das Fell sich evtl. auch wellt. Diese 500km “Reichweite” scheinen mir okay. Neue Felle kosten ca. 30 – 40 EUR pro Paar. Diese sind selbstklebend und lassen sich auf der gut gesäuberten Vertiefung in der Lauffläche einfach anbringen. Ich hoffe, die neuen Felle halten jetzt wieder mindestens 500km 😉 -
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