Der Biathlon Weltverband (IBU) gab bekannt, dass der Start des IBU Cups ins neue Jahr verschoben und der IBU-Junior Cup wegen der Corona-Pandemie komplett abgesagt wurde. Am Wettkampfplan des Weltcups wurden bisher keine Veränderungen vorgenommen.
Weltcup soll durchgeführt werden
Um die Gesundheit der Athleten und aller Beteiligten zu schützen, hat der Vorstand der Internationalen Biathlon Union Änderungen im Wettkampfkalender beschlossen, plant aber die Durchführung einer kompletten BMW IBU-Weltcup-Serie einschließlich der Weltmeisterschaften vom 9. bis 21. Februar 2021 in Pokljuka (SLO). Der IBU-Exekutivausschuss wird am 26. und 27. September 2020 erneut tagen um zu entscheiden, ob gegebenenfalls Änderungen im ersten Trimester (November-Dezember 2020) am geplanten Weltcup-Programm vorgenommen werden müssen.
IBU-Cup startet erst im Neuen Jahr
Aufgrund finanzieller und logistischer Erwägungen kann die IBU nicht die gleichen sehr hohen Standards an den erforderlichen gesundheitlichen Schutzmaßnahmen garantieren, wie beim Biathlon Weltcup. Die für November und Dezember geplanten IBU-Cup-Wettkämpfe wurden daher abgesagt und die IBU-Cup-Serie beginnt offiziell erst im Januar, wobei der neue Wettkampfplan einschließlich des überarbeiteten Plans der Veranstaltungsorte nach der Vorstandssitzung Ende September 2020 bekannt gegeben werden. Die Offene IBU-Europameisterschaft ist zum ursprünglichen Datum und Austragungsort geplant (Duszniki Zdroj/POL, 24.-31. Januar 2021).
IBU Junior-Cup entfällt
Den Biathlon-Nachwuchs trifft es kommende Saison am härtesten. Alle IBU Junior Cups wurden abgesagt, auch eine Junioren-Europameisterschaft wird nicht durchgeführt. Die Jugend- und Juniorenmeisterschaften sollen wie geplant vom 24. Februar bis 7. März 2021 in Obertilliach (AUT) stattfinden.
Statement von IBU-Präsident Olle Dahlin
„Die IBU ist sich bewusst, dass dies eine sehr schwierige Zeit für die Biathlon-Familie, wie für alle Sportarten, ist. Wir arbeiten hart daran, die Anzahl der Veranstaltungen, die wir ausrichten können, zu maximieren und dabei stets sicherzustellen, dass die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Athleten und aller Beteiligten unsere oberste Priorität ist. Wir sind zufrieden mit dem von uns entwickelten Plan, der Biathleten aller Niveaus den Zugang zu internationalen Wettkämpfen in der nächsten Saison ermöglichen wird. Wir planen auch, regionale Wettkämpfe zu unterstützen, an denen Nachbarländer teilnehmen können, wenn es die Gesundheitsvorschriften erlauben. Die Entwicklung eines Konzepts zur Förderung regionaler Wettkämpfe ist eine Säule des IBU-Entwicklungsplans, und wir werden prüfen, ob und wie dies in der nächsten Saison umgesetzt werden kann.“
Quelle: PM IBU