Die Sprints in Canmore wurden wegen der anhaltenden und extremen Kälte nun endgültig abgesagt. Weiter geht es nächsten Donnerstag in Salt Lake City.
Die richtige Entscheidung: Absage der Sprints
Dass in Canmore tiefe Temperaturen zu Beginn der Weltcup-Woche herrschen war bekannt und die Jury hat mit dem Veranstalter reagiert und zum Schutz der Gesundheit der Sportler Programmänderungen vorgenommen. Aus dem Einzel wurde ein kurzes Einzel und die Staffeln wurden einen Tag auf Freitag vorverlegt, nachdem für Samstag extremste Minustemperaturen vorhergesagt wurden. Der Massenstart am heutigen Sonntag sollte durch einen Sprint ersetzt werden. Aber auch wenn das Wetter in Canmore sensationell gut aussieht, es ist mit -25 Grad deutlich zu kalt für einen Biathlonwettkampf und die Sprints wurden ABGESAGT! Die Temperaturen werden den gesamten Tag in Canmore nicht über -20 Grad steigen.
Die Gesundheit der Sportler geht vor
Das Reglement sieht vor, dass ab Temperaturen um -15 Grad Wettkämpfe nur nach Absprache mit den Medizinern und Betreuern gestartet werden sollen, da die Atemwege der Sportler durch die kalte Luft einer enormen Belastung ausgesetzt sind. Auch das ARD-Team vor Ort mit ihrer Expertin Magdalena Neuner kommentierten die Entscheidung als absolut richtige Entscheidung und sagten aber auch, dass bei den Staffeln am Freitag die äußersten Grenzen ausgereizt wurden. Der deutsche Bundestrainer Mark Kirchner meinte, dass man das Beste daraus machen müsse. Seine Sportler werden gut eingepackt und komplett vermummt eine lockere Runde drehen und dann geht die Reise weiter nach Salt Lake City, wo am Donnerstag, den 14. Februar um 19.15 Uhr (MEZ) der Sprint der Damen stattfindet. Das gesamte Programm für Salt Lake City findet Ihr hier
Magdalena Neuner und Michael Antwerpes (ARD) machen sich einen Spaß und demonstrieren, wie schnell heißes Wasser bei -25 Grad gefriert. Seht selbst: