Im Verfolgungsrennen beim Biathlon Weltcup in Kontiolahti feierte Tiril Eckhoff ihren zwölften Weltcupsieg. Marte Olsbu Røiseland und Hanna Öberg komplettierten das Podium. Franziska Preuß verbesserte sich auf Rang sieben.
Dreikampf um den Sieg
Sonst als manchmal unsichere Schützin bekannt, war Tiril Eckhoff heute eine von zwei Athletinnen, die fehlerfrei blieb. Damit stürmte sie von Startplatz acht in die Führungsposition, nachdem Marte Olsbu Røiseland und Hanna Öberg, mit denen sie die vierte Runde zusammen gelaufen war, nach dem letzten Schießen jeweils eine Strafrunde drehten. Im Ziel konnte sich die Norwegerin für ihren zwölften Weltcupsieg feiern lassen, nachdem die letzten Rennen für sie nicht nach Wunsch verlaufen waren. Im Kampf um Platz zwei gingen Røiseland und Öberg gemeinsam auf die Schlussrunde, aber am letzten langen Anstieg konnte die Schwedin der Norwegerin nicht mehr folgen, so dass sie sich beim norwegischen Doppelsieg diesmal mit Rang drei begnügen musste. Belarussin Dzinara Alimbekava zeigt weiter stabile Leistungen auf Top Niveau in dieser Saison und belohnte sich trotz zweier Strafrunden mit Platz vier vor Johanna Skottheim, die als zweite Nullschützin von Platz 20 nach vorne stürmte. Ingrid Landmark Tandrevold scheint ihre Probleme im Stehendschießen aus dem Sommer langsam im Griff zu haben, auch wenn sie stehend jeweils eine Scheibe verfehlte und Sechste wurde.
Preuß als Siebte beste Deutsche
Franziska Preuß konnte sich von den DSV Skijägern am weitesten vorn platzieren. Trotz ihrer zwei Strafrunden verbesserte sie sich von 16 auf sieben nach vorne, musste aber Tandrevold im letzten Anstieg passieren lassen. Direkt hinter ihr reihte sich die jüngere Öberg-Schwester Elvira ein, die sogar vier Scheiben verfehlte und sich dennoch unter den besten Zehn halten konnte. Mit demselben Schießergebnis von vier Strafrunden fiel Denise Herrmann auf Rang elf zurück. Lisa Theresa Hauser aus Österreich, Vanessa Hinz und die Schweizerin Lena Häcki verbesserten sich mit gutem Schießen deutlich auf Rang 15, 18 und 19. Janina Hettich und Maren Hammerschmidt konnten ebenfalls Plätze gutmachen und bekamen als 32. und 34. noch Weltcuppunkte wie auch die ÖSV Skijägerinnen Julia Schwaiger und Dunja Zdouc auf Platz 23 und 26 sowie die Schweizerinnen Elisa und Aita Gasparin mit den Rängen 35 und 37.
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