Auch wenn durch die Verwicklung in den Massensturz nicht alles nach Wunsch lief im DSV-Team, kann man mit den Ergebnissen sehr zufrieden sein. Aber auch bei den Herren gab es einen Sturz zwischen Bolshunov und Holund, der die Gemüter erregt. Lest hier, was die Athleten nach dem Rennen sagten…
Therese Johaug (NOR)
Helene Marie Fossesholm (NOR)
https://soundcloud.com/fiscross-country/first-impressions-helene-marie-fossesholm-skiathlon-lahti
Heidi Weng (NOR)
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Emil Iversen (NOR)
Paal Golberg (NOR) & Sjur Roethe (NOR)
https://soundcloud.com/fiscross-country/first-impressions-paal-golberg-and-sjur-roethe-skiathlon-lahti
Natalya Nepryaeva (RUS)
Im Klassischen habe ich mich gut gefühlt, aber im Skaten habe ich mich schwer getan. Ich hatte Schmerzen in den Muskeln. Nach so einer Pause und der Tour de Ski würde ich nicht sagen, dass das Resultat schlecht ist. Natürlich ist es unbefriedigend. Aber um ehrlich zu sein, es hätte auch schlechter laufen können. Ob ich in der Staffel klassisch laufe, wird von den Trainern entschieden. (Quelle: MatchTV)
Charlotte Kalla (SWE)
Ich war gar nicht so nervös vor dem Rennen, aber sehr gespannt und sehr glücklich und dankbar, dass ich wieder eine Startnummer überstreifen darf. Das habe ich wirklich gebraucht. Sowohl körperlich, um längere Zeit in schnellem Tempo zu laufen, aber auch aus mentalen Gründen. (Quelle: SVT)
Teresa Stadlober (AUT)
Das erste Rennen nach der Tour de Ski ist immer ein schwieriges, da die Müdigkeit noch ein wenig in den Beinen steckt. Auf den ersten Kilometern war das Tempo sehr hoch und ich musste viel investieren um gut mitzukommen. Mit dem Skiwechsel, den ich relativ rasch erledigt, bin ich immer besser in das Rennen gekommen und schaffte mit einem perfekten Zielsprint den achten Rang, mit dem ich sehr happy bin. Mein Dank gilt dem Serviceteam, für die es heute, aufgrund des Fehlens von Rudi, auch nicht ganz einfach war. (Quelle: ÖSV)
Katharina Hennig (GER)
Der Knackpunkt heute war, dass ich mich nicht 100% frisch gefühlt habe nach der Tour de Ski und der Pause. Das ist bei mir eigentlich normal, dass es ein bisschen dauert, bis ich wieder reinkomme. Da ist das erste Rennen der Durchputzer und das war das heutige Rennen und ich bin deswegen sehr zufrieden, dass ich trotzdem in der Weltspitze mithalten konnte und aus der Gruppe nicht raugefallen bin. (Quelle: ZDF)
Peter Schlickenrieder, Trainer (GER)
Man hat gesehen, Katha hat kämpfen müssen heute. Das zeichnet ja auch einen Athleten aus, wenn es mal nicht ganz so gut läuft, dass man sowas mit Kampfgeist wett macht. Von daher sind wir da absolut zufrieden. (Quelle: ZDF)
Alexander Bolshunov (RUS)
Die norwegische Taktik hat sich heute ausgezahlt. In der vorletzten Abfahrt hat Holund mich zu Fall gebracht – drei setzten sich ab und ich hatte keine Chance mehr. Ich denke nicht, dass sie es absichtlich gemacht haben, aber sie haben es gerne zu ihrem Vorteil genutzt. Man kann immer verlieren. Das wird bei den Weltmeisterschaften anders aussehen, nun lasst sie feiern. Heute war einfach nicht mein Tag, ich hoffe, das wird bei den Weltmeisterschaften besser. Nach der Tour de Ski habe ich mich erholt, aber bei weitem nicht genug. (Quelle: MatchTV)
Hans Christer Holund (NOR)
Bolshunov hat mich zu Fall gebracht in der Kurve. Ich hatte beide Stöcke gebrochen und flog ins Netz. Ich bin gestürzt wie auch Bolshunov. Dann war das Rennen für uns Quasi vorbei. Im Ziel fragte ich ihn: ‚Warum?‘ Warum hat er das gemacht? Das Rennen war dort noch nicht entschieden. Es war noch genug Zeit. Du kannst im Anstieg attackieren, im Zielsprint oder vorher schon – aber doch nicht in einer Linkskurve! (Quelle: NRK)
Emil Iversen (NOR)
… über den Skiathlon:Es ist gut, dass wir zeigen, dass wir wieder vorne dabei sind. Andere Nationen haben sich über unsere Abwesenheit aufgeregt, aber ich denke, sie hätten froh darüber sein müssen, wenn es so wie heute läuft. Wir sind vorne, das macht mich stolz und ich bin auch stolz auf mein Team.
… über Bolshunov, der seiner Meinung nach den Sturz verursacht hat:Er kann einem Angst einjagen, er ist ein Bär. Manchmal ist es unangenehm, mit ihm zurechtzukommen, plötzlich kann er von hinten in dich reinfahren. (Quelle: VG)