Auf dem Podium gab es keine großen Überraschungen, aber die DSV-Herren überraschten mit starker Vorstellung und die WM rückt immer näher….
Maiken Caspersen Falla (NOR)
…über ihre schmerzhafte Verletzung, eine Entzündung unter dem rechten Fuß, die sie schon seit der Tour der Ski und besonders seit der NM letzte Woche plagt:
Das ist nicht optimal. Ich hatte vier Tage nach der NM, an denen ich gar nicht auf Ski stand. Und wenn du ein Langlauf-Profi bist, ist das nicht gut. Ich wusste, als ich hier nach Lahti kam, dass es schmerzhaft werden würde, besonders wenn ich mich mit dem rechten Fuß abdrücken muss. Ich muss schauen, was ich da machen kann. Hoffentlich muss ich die Weltmeisterschaften nicht unter Schmerzmitteln laufen, aber höchstwahrscheinlich komme ich nicht drum rum. Das Einzige, was hilft bei so einer Entzündung, ist 14 Tage Ruhe, aber dafür fehlt mir natürlich die Zeit. Ich hatte schon seit der Tour de Ski leichte Probleme, aber nun wurde es richtig schlimm.
Sebastian Eisenlauer (GER)
… nach dem Halbfinale:
Die Streckenbedingungen sind perfekt und wir hatten sehr gute Ski. Wir sind sehr verärgert über unsere Ergebnisse gestern, so dass wir heute etwas gutzumachen hatten. Teamsprint ist eines der härtesten Rennen im Skilanglauf. Das wird sehr schwer im Finale. Unser Fokus muss nun darauf liegen, dass wir uns bis dahin gut erholen.
… nach dem Finale:
Ich habe heute alles gegeben, besonders nach dem Rennen gestern, da waren wir alle extrem enttäuscht. Aber es hat sich in den letzten Tagen und Wochen eigentlich immer besser angefühlt. Nach dem Rennen gestern war ich auch extrem verunsichert, aber dann habe ich mir gesagt: Abhaken! Hauen wir heute noch einmal alles rein und machen ein gutes Rennen. Klassisch liegt mir besser, allen von uns sind klassisch wohl einen Ticken besser, und das es heute so gut aufgegangen ist, bin ich überrascht. Aber das war hoffentlich eine Empfehlung.
Peter Schlickenrieder (GER)
… über die Zusammensetzung des Herren-Teamsprints bei der WM:
Man muss die nächsten Tage und Wochen abwarten, was die Zeit bringt. Janosch Brugger wirkte heute sogar stärker als Eisenlauer, aber jetzt im Finale hat Brugger ein bisschen viel investiert in den ersten Runden, Sebi als alter Hase hat das besser gelöst.
… über die zweite Frau neben Sandra Ringwald – Laura oder Vici?
Schwere Frage, wer die Zweite ist neben Sandra. Aber das muss man dann wohl vor Ort entscheiden, wer dann in besserer Form ist. Das kommt dann auf die Tagesform an.
Sandra Ringwald (GER)
… über ihre besser werdende Form:
Ich komme zur WM hin immer besser in Fahrt und deswegen bin ich ganz zufrieden, dass es jetzt so läuft und freue mich auf den Weltcup nächste Woche und dann geht es ja eh schon los. Ich hab schon Bock drauf!
… über die gestrige Aussage des Bundestrainers, Sandras erstes Podium würde dann bei der WM folgen:
Das hat er gesagt? Natürlich ist das so ein Wunschgedanke, aber da muss dann ganz, ganz viel zusammenpassen und da gibt es auch noch viele andere Mädels. Aber natürlich will ich mitkämpfen und wenn es so läuft wie gestern, dass ich mich gut fühle und auch ein bisschen mehr durchziehen kann, dann kann auch alles passieren.
Laura Gimmler (GER)
Ich muss mich jetzt ausruhen. Wir haben einen ziemlich harten Trainingsplan, auch sehr umfangreich, hinter uns in Toblach und ich spüre schon, dass mir dieses Wochenende nun in den Knochen steckt. Deshalb denke ich auch, dass noch mehr drin ist und deshalb muss ich ich jetzt ausruhen, dass ich das dann auch zeigen kann. Es ist schon mein Wunsch, mein Traum, mit der Sandra den Teamsprint zu laufen und ich hoffe, dass die Trainer sich dann auch dafür entscheiden. Mal sehen…