Stimmen aus Québec: „Das ist wie ein Sieg – ich war nie so emotional!“

Emotionaler Tag für Alex Harvey (CAN) © Modica/NordicFocus

Für Alex Harvey wird mit diesem Podium ein Traum wahr, mit dem er vor dem Wochenende nie gerechnet hätte. Er gab das Kommando zu Attacke, die Bolshunov wohl die große Kristallkugel kostete….

 

Therese Johaug (NOR)

Ich habe die ganze Zeit alles gegeben. Stina ist in super Form, man konnte ja schon in der Tour de Ski sehen, dass sie inzwischen in Distanzrennen gut mithalten kann. (Quelle: expressen.se)

Stina Nilsson (SWE)

Das lief sehr gut! Ich habe schon schnell gespürt, dass ich einen sehr guten Tag habe. Ich war vorne mit dabei, hatte gute Ski und die Strecke liegt mir sehr. Ich musste nur mein Bestes geben und versuchen, so lange wie möglich dranzubleiben. (Quelle: expressen.se)

Johannes Høsflot Klæbo (NOR)

…über die Situation mit seinem Sturz:
Ich dachte, dass ich jetzt nicht hektisch werden sollte und glücklicherweise hatte ich gute Beine. Es waren zwei Kurven, die schwierig waren und in der einen bin ich gefallen. (Quelle: nrk.no)

… über die Probleme von Bolshunov:
Das Einzige, was ich mitbekommen habe, ist dass Tønseth und Harvey Gas gegeben haben. Da musste ich dabei bleiben, da geht der Zug ab. (Quelle: nrk.no)

Alex Harvey (CAN)

… über die Situation, als er Tønseth das Kommando gab, noch mehr Gas zu geben:
Ich sah, dass das Feld anfing, sich auseinanderzuziehen und ich wusste, dass Didrik stark ist. Er ist ein Mann, der sehr hart die letzten zwei Kilometer ins Ziel laufen kann, besser als Johannes und ich. Ich wusste, das würde mir helfen. (Quelle: nrk.no)

… über seine Emotionen bei seinem zweiten Platz:
Das ist unglaublich, das ist ein richtig großer Abgang. Ich kann es noch nicht glauben. Das ist etwas ganz Besonderes, das ich zurückgeben kann an alle, die mich unterstützt haben – und an die Wachstechniker heute. Ich kann mich nicht erinnern, jemals bei einem Podium so emotional gewesen zu sein. (Quelle: cbc.ca)

Es war ein schwieriges Jahr für mich. So ein Podium zu Hause herauszulaufen, das ist einfach unglaublich. Die Zuschauer haben mich durch das Rennen getragen. Ich hatte exzellente Ski und ich hatte viel Glück. Zwei oder dreimal bin ich fast gestürzt. Es gab einige Kollisionen. Der große Star war noch vor mir, aber ich bin Zweiter geworden und für mich ist das wie ein Sieg! (Quelle: tvanouvelles.ca)

Ich habe mir das Rennen der Damen im TV angesehen und da gab es einige Stürze. Darum wusste ich, dass ich weit vorn laufen muss. Nach der Hälfte des Rennens bin ich fast in einem Baum gefahren, dann stürzte Klæbo unmittelbar vor mir. Ich hatte Glück, auf den Beinen zu bleiben und den Sturz zu vermeiden und nicht mein Equipment zu zerbrechen. Die Saison war sehr schwierig, vor allem mental. Auf das Podium zu kommen war absolut unerwartet, obwohl ich immer an meine Chance geglaubt habe. Ich habe viel mentales Training absolviert vor dem Rennen, um negative Gedanken zu vertreiben. Ich war noch nie so emotional berührt. (Quelle: ici.radio-canada.ca)

Natürlich bin ich nun nostalgisch. Wenn ich an meine gesamte Karriere zurückdenke, habe ich viele Bilder vor Augen. Das ist etwas ganz Besonderes. Ich habe so viele Emotionen in meinem Kopf, aber im selben Augenblick meldet sich auch mein Kampfgeist: Ich will ein gutes Rennen abliefern, ich möchte um das Podium kämpfen. Es wäre ein Traum, zu Hause noch einen Podestplatz zu holen. (Quelle: Pressekonferenz am Donnerstag)

 

Teresa Stadlober (AUT)

Das war zach heute – die Verhältnisse waren sehr schwierig und die Spur war hart und eisig. Leider fehlt mir die Power und der Punch. Durch das wochenlange Mitschleppen der Verkühlung gehen mir die Trainingseinheiten ab und das merkst du dann eben im Rennen. Meine Startposition machte es mir zusätzlich etwas schwer, mich nach vorne zu arbeiten. Ich hoffe, dass ich morgen in der Verfolgung jemanden zum Mitlaufen habe.