Am letzten Wochenende wurde der Kader des finnischen Teams veröffentlicht, so dass die wichtigsten Nationen nun komplett sind. Dazu stellen wir euch auch die Kader aus Slowenien und Kanada vor.
Finnland: A-Kader mit 20 Athleten
Finnlands A-Team hat sich im Vergleich zum Vorjahr vergrößert, es wurden sieben Damen und 13 Herren nominiert. Nach einer erfolgreichen Olympiasaison ist das Hauptziel des Teams nun die Nordische Ski-WM in Planica. Wegen der großen Gruppe soll in Zukunft mehr zwischen Sprinttraining und Einheiten für die Distanzläufer differenziert werden. Dazu sagte Cheftrainer Teemu Pasanen: „Bei den Männern haben in der letzten Saison einige junge Athleten den Sprung in die Weltcuppunkte geschafft, so dass die Gruppe der Herren größer ist als im letzten Jahr. Der letzte Winter war ein Erfolg auf ganzer Linie, so dass wir im Training so weitermachen werden wie zuvor. Dennoch ist aber geplant, die Trainingseinheiten der Sprinter und Distanzläufer zu differenzieren, sie werden mehr nach ihrem jeweils persönlichen Programm trainieren.“
A-Team Damen
Jasmi Joensuu, Anne Kyllönen, Jasmin Kähärä, Katri Lylynperä, Johanna Matintalo, Kerttu Niskanen, Krista Pärmäkoski
A-Team Herren
Ville Ahonen, Juuso Haarala, Ristomatti Hakola, Perttu Hyvärinen, Remi Lindholm, Lauri Mannila, Niilo Moilanen, Joni Mäki, Iivo Niskanen, Arsi Ruuskanen, Verneri Suhonen, Markus Vuorela, Lauri Vuorinen
Team Slowenien mit neuem altem Trainer
Nach dem Wechsel von Anamarija Lampic zum Biathlon sind alle Augen nun auf Eva Urevc gerichtet, die das Team nun anführen muss. Neben der 26-Jährigen gehören vier weitere Damen und sieben Herren zu Sloweniens A-Team. Als dessen Trainer kehrt Ola Vigen Hattestad zurück zum slowenischen Team. Nach zwei Jahren im norwegischen Team hatte er im März bekannt gegeben, dass eine Vertragsverlängerung keine Thema sei. Als Grund gab er an, dass er nie Zeit für seine Familie habe. Seit 2015 hat er einen Sohn sowie eine 2021 geborene Tochter mit der ehemaligen slowenischen Langläuferin Katja Visnar und er fühle sich als schlechter Vater. Mit dem Trainerjob in Slowenien lässt sich das Familienleben offenbar besser vereinbaren. Auf der Pressekonferenz sagte er: „Ich habe nun zwei Jahre mit den norwegischen Damen gearbeitet und die Situation war so, dass ich nicht sicher war, ob ich damit weitermachen soll. Nach einigen Wochen Überlegung entschied ich mich, das norwegische Team zu verlassen. Ich wollte mir eine Pause gönnen, aber dann lud mich Roman [Roman Beznik, Präsident der slowenischen Langläufer] über die Ostertage ein. Ich habe mir Zeit genommen, ich dann aber entschieden, nach Slowenien zurückzukehren. Ich kann es nicht abwarten, mit ihnen zu arbeiten. Das Team hat sich etwas verändert, aber einige von ihnen kenne ich schon und erwarte gute Arbeit. Aber ein Grund ist natürlich auch, dass meine Familie mehr Zeit in Slowenien verbringen möchte“, so Hattestad. „Eine Heim-WM vor uns zu haben, ist etwas ganz Besonderes für uns. Wir haben ein tolles Team, das sich schon etabliert hat im Weltcup, einige müssen sich noch beweisen und sich verbessern. Ich bin sehr motiviert, ein starkes Team aufzustellen, sich untereinander zu helfen und sich zu verbessern. Wenn das gelingt, werden wir sicher gute Resultate in Planica abliefern.“ Mit zum slowenischen Team gehört auch Vesna Fabjan, die als Teamchefin ihre Erfahrungen als ehemalige Langläuferin weitergeben will.
Damen
Eva Urevc, Anja Mandeljc, Anita Klemencic, Neža Žerjav, Hana Mazi Jamnik
Herren
Miha Simenc, Vili ?rv, Atila Pecek, Izidor Karnicar, Anze Gros, Jost Mulej, Boštjan Korosec
Fünf Sportler im Senior Team in Kanada
Nach dem Karriereende von Cendrine Browne besteht der kanadische Kader im Senior-Bereich noch aus fünf Athleten – drei Herren und zwei Damen. Darunter folgen das NextGen Program mit zwölf Nachwuchs-Athletinnen und Athleten sowie weiteren 13 Sportlern im Development Program, die alle international noch unerfahren und U20 sind. Vor allem die drei männlichen Athleten im Senior Team sind aber alle vielversprechende Talente im Alter von 23, 21 und 23 Jahren und konnten sich alle schon über Top20-Platzierungen im Weltcup freuen.
Senior Program
Olivier Léveillé, Antoine Cyr, Graham Ritchie
Katherine Stewart-Jones, Dahria Beatty