In Österreich stehen nun die Kadernominierungen der Skilangläufer endgültig fest und auch in Sachen Weltcup-Trainer hat sich etwas getan.
Marent folgt auf Heigl
Auf der gestrigen Sportwartetagung des ÖSV wurde Alexander Marent als Nachfolger von Gerhald Heigl als verantwortlicher Weltcup-Trainer der österreichischen Skilangläufer bestellt. Heigl wechselt nach Informationen der Tiroler Tageszeitung in die Privatwirtschaft, während Marent nun zusammen mit Servicechef Manfred Hierschläger die Gesamtleitung übernimmt. Die Betreuung der Damen haben weiterhin Katherina Milazzi und der Tscheche Michal Klekner inne. In Sachen Training gibt Teresa Stadlober mit ihrem Vater Alois als Betreuer die Richtung vor. Die übrigen Damen der obersten Kaderebenen vertrauen ebenfalls auf Privattrainer, so dass es keinen reinen Damentrainer mehr geben wird.
Nur Stadlober mit Nationalmannschaftsstatus
Nicht einmal mehr zwei Jahre sind es bis zur Heim-WM der Österreicher in Seefeld und nach aktuellem Stand wird es für die ÖSV-Skilangläufer schwer werden, dort um Medaillen mitzukämpfen. Einzig Teresa Stadlober darf sich nach den Platzierungen der vergangenen Saison berechtigte Hoffnungen auf Top-5 Platzierungen machen. Das bescherte ihr auch als einziger Athletin den Nationalmannschaftsstatus, die höchste Kaderstufe in Österreich. Unter den A-Kader-Athleten findet sich Bernhard Tritscher wieder, der nicht ganz an die Leistungen des Vorjahres anknüpfen konnte. Dazu kommen sieben relativ junge Langläuferinnen und Langläufer im A- und B-Kader, die in den kommenden beiden Jahren durchaus Potential zur Verbesserung haben.
Nationalmannschaft: Stadlober Teresa
A-Kader: Schwarz Nathalie, Unterweger Lisa, Baldauf Dominik, Hauke Max, Stadlober Luis, Tritscher Bernhard
B-Kader: Seebacher Anna, Walchofer Barbara
C-Kader: Brudermann Katharina, Juppe Anna, Walcher Witta, Leodolter Philipp, Moser Benjamin, Mrkonjic Lukas, Mühlbacher Fredrik, Peil Niklas, Wallinger Daniel