Nach den Online-Meetings während der Corona Pandemie reisten die Verantwortlichen der FIS diesmal wieder persönlich zum Ort des Treffens in Dubrovnik. Außerdem gab Maiken Caspersen Falla die Geburt ihres Sohnes bekannt.
Gleiche Distanzen bestätigt und Weltcup-Kalender 2023/24 steht fest
Zum ersten Mal seit 2019 fand das Spring Meeting der FIS wieder persönlich vor Ort statt, wie damals im kroatischen Dubrovnik. Dort wurde unter anderem der neue Weltcup-Kalender für 2023/24 bekannt gegeben: Eigentlich würde die FIS gerne eine Woche später, nämlich am ersten Wochenende im Dezember, in die Saison starten – das war wegen des nordischen Wochenendes in Ruka aber für 2023 nicht mehr umzusetzen. Vor Weihnachten folgen noch Weltcups in Gällivare, Östersund und Trondheim. Zum Jahreswechsel steht ab 30. Dezember die Tour de Ski mit drei Etappen in Toblach, zwei Rennen in Davos, um das 50-jährige Jubiläum von Davos Nordic zu feiern, sowie das dreitägige Finale im Val di Fiemme auf dem Programm. Im Januar reist der Weltcup nach Oberhof, wo man in der Vergangenheit nur mit Tour de Ski-Etappen im Weltcup vertreten war und nun ein dreitägiges Event veranstalten darf. Dabei soll der für den Biathlon Weltcup produzierte Schnee weitere Verwendung finden. Danach geht es für die Athleten wieder in die Schweiz, diesmal zur Premiere ins Goms, wo die Strecken einigen Athleten noch von der Junioren-WM 2018 bekannt sein dürften. Im Februar geht es nach Übersee mit Rennen in Canmore und Minneapolis. Die geplanten Rennen in Jessie Diggins‘ Heimat mussten 2020 wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden wie auch der Stopp in Kanada. Die letzte Periode der Saison beinhaltet Weltcups in Lahti, Oslo, Drammen und endet Mitte März in Falun. Fest steht nun auch, dass Damen und Herren weiterhin identische Distanzen laufen werden – im Weltcup und künftig auch bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen. Dazu gibt es in Norwegen bereits Proteste, es wird Druck auf die FIS gemacht: In der Kritik steht die Länge der Staffel von 4×7,5 Kilometern. In Norwegen ist man der Meinung, dass diese Verkürzung bei den Herren nur getroffen wurde, um das Rennen offener zu gestalten und die Norweger zu schwächen.
Falla gibt Geburt eines Sohnes bekannt
Erst Anfang Januar, nachdem Therese Johaug ihre Schwangerschaft verkündet hatte, hatte Maiken Caspersen Falla mitgeteilt, dass sie schon im April ebenfalls Nachwuchs erwartet. Seitdem war, von gelegentlichen Instagram Fotos mit wachsendem Bauch abgesehen, nicht viel von der zurückgetretenen Sprinterin zu hören gewesen. Am Donnerstag postete sie dann schließlich ein Bild von ihrem kleinen Sohn, der schon am Karfreitag, also am 7. April, das Licht der Welt erblickt hatte. Der Name des kleinen Jungen ist Alvin – mehr gibt die glückliche Mutter nicht bekannt. Die kleine Familie mit Falla, ihrem Lebensgefährten Aleksander Gjeldseth und dem gemeinsamen Nachwuchs lebt in Elverum, einer Kleinstadt im Østerdalen und 140 Kilometer nordöstlich von Oslo.