Langlauf Kurznews: Kalla ist Mutter, Wechsel zum und vom Biathlon und Trennung nach zwölf Jahren - xc-ski.de Langlauf

Langlauf Kurznews: Kalla ist Mutter, Wechsel zum und vom Biathlon und Trennung nach zwölf Jahren

Charlotte Kalla (SWE) © Modica/NordicFocus

Keine zwei Monate nach dem Finale des schwedischen Let’s Dance ist Charlotte Kalla nun Mutter geworden. In Russland gibt es viele Entscheidungen und Gerüchte zum Wechsel der Sportart und in Norwegen gaben Anne Kjersti Kalvå und Didrik Tønseth ihre Trennung bekannt. Außerdem hat Astrid Uhrenholdt Jacobsen einen neuen Job.

Kalla-Baby ist da

Letzte Woche gab Charlotte Kalla die Geburt ihres ersten Kindes bekannt. Der Sohn kam am 15. Juli zur Welt, also auf den Tag genau sieben Wochen nach dem Finale von Let’s Dance, bei dem sie Rang zwei belegt hatte. Den Namen ihres Nachwuchses halten die 35-Jährige und ihr Partner Fredrik Karström bisher vor der Öffentlichkeit geheim. „Willkommen in der Welt! 230715 du hast unser Herz gewonnen. Der Familie geht es gut und wir fühlen so unglaublich viel Liebe für dich!“, schreibt die glückliche Mutter.

Langlauf oder Biathlon? Hin und Her in Russland

Gerüchte, dass der eine oder andere Athlet die Sportart wechseln könnte, gibt es in Russland immer wieder. Gerade in dieser Phase, wo die russischen Sportler nach wie vor nicht zu internationalen Wettkämpfen zugelassen sind. Der prominenteste Name ist Sergey Ustiugov, der auch in der Vergangenheit immer wieder über Motivationsprobleme klagte, was sich in der Phase nationaler Wettkämpfe nicht verbessert hat. Wechselgerüchte hat der 31-Jährige kürzlich selbst angeheizt, als er in Social Media die simple Frage stellte: „Vielleicht im Biathlon?“ Seine Follower hatten die Wahl zwischen Ja und Nein und das Ergebnis fiel etwa 50/50 aus. Definitiv wechseln vom Langlauf zum Biathlon werden Kirill Kilivnyuk und Alina Shestakova, wo sie für das regionale Team aus Udmurtien antreten werden. Da sie aktuell nicht zum Nationalteam gehören, wusste Elena Välbe nichts von den Wechselplänen. Zumindest Kilivnyuk hatte als Junior schon internationale Erfolge gefeiert bei Junioren-Weltmeisterschaften, in der Elite aber nicht den Durchbruch geschafft. Das Duo folgt den Spuren von Anna Grukhvina, die ihren Wechsel schon im Frühjahr bekannt machte. Den umgekehrten Weg scheint Victoria Slivko zu gehen, die 2021/22 nur im IBU-Cup unterwegs war, im letzten Winter aber in der nationalen Serie beste russische Biathletin. Der Wechsel scheint aber nicht dauerhaft zu sein, möglicherweise will 29-Jährige auch nur gelegentliche Rennen laufen. Nachdem ihre Teamkolleginnen Ekaterina Noskova und Elizaveta Kaplina im letzten Winter bei den nationalen Langlauf-Meisterschaften am Start waren, wo sie selbst nur Zuschauerin war, kam auch sie auf den Geschmack: „Nächstes Jahr will ich es im Langlauf versuchen“, sagte sie. Über einen Rücktritt hat sie aber auch nachgedacht: „Einige Mal in den letzten Monaten. Aber mir ist klar geworden, dass das letzte Wort in dieser Hinsicht noch nicht gesprochen ist.“

Trennung und neuer Job in Norwegen

Anne Kjersti Kalvå und Didrik Tønseth haben nach zwölf gemeinsamen Jahren ihre Trennung bekannt gegeben. Neun dieser Jahre lebten sie gemeinsam in Trondheim. Sie wurden ein Paar als sie 19 und 20 Jahre4 alt waren. Nun ist Schluss mit dieser Verbindung: „Nach vielen guten Jahren sind wir nun zu dem Entschluss gekommen, dass wir uns trennen wollen. Wir werden weiterhin Freunde sein und Kollegen. Weiter wollen wir uns zu der Trennung nicht äußern“, schrieben beide in einer gemeinsamen Erklärung an VG.
Nachdem Astrid Uhrenholdt Jacobsen im Athletenkomitee keinen Rückhalt der Athleten mehr hatte, hat die Medizinerin und ehemalige Langläuferin nun einen neuen Job. Die 36-Jährige verstärkt die achtköpfige IOC Future Host Commission, nachdem der Platz des Österreichers Karl Stoss frei geworden war, nachdem dieser zum Vorsitzenden der Kommission aufgestiegen war. Die Future Host Commission entscheidet über die Vergabe künftiger Olympischer Spiele. Im Mai hatte es einigen Wirbel gegeben um Astrid Jacobsen, die sich als Athletensprecherin im Streit um das Team Russland für eine Rückkehr der Athleten in den Weltcup stark machte und dabei bei einem Treffen mit dem IOC den Eindruck vermittelte, sie würde für das gesamte norwegische Team sprechen. In den folgenden Tagen hagelte es wütende Reaktionen einiger Norweger, die Jacobsen vorwarfen, „Fehlinformationen“ zu verbreiten und „unser Vertrauen verletzt“ zu haben.

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