Die ehemalige finnische Sprinterin Mona-Liisa Nousiainen ist tot. Das vermeldete das finnische Fernsehen YLE am Dienstagvormittag.
Aggressive Form von Krebs
Montagnacht ist eine von Finnlands bekanntesten Skilangläuferinnen, Mona-Liisa Nousiainen, nach langem Krebsleiden gestorben. Dies bestätigte ihr Mann, Ex-Langläufer Ville Nousiainen, gegenüber seiner Heimatzeitung Kouvola Sanomat. Laut der Zeitung Ilta-Sanomat wurde bei seiner Ehefrau bereits im Frühsommer 2018 eine besonders aggressive Art von Krebs diagnostiziert. Die Ärzte hätten die verbleibende Lebenszeit damals auf drei Monate geschätzt. Ihre Langlaufkarriere hatte die vor einer Woche 36 Jahre alt gewordene Sprinterin bereits zum Ende der Saison 2017/2018 beendet. Sie hinterlässt ihren Ehemann und eine neunjährige Tochter.
Talentierte Akkordeonspielerin
Ihre größten Erfolge feierte Mona-Liisa Nousiainen im Sprint. Die dreimalige Junioren-Weltmeisterin belegte zwei Mal Platz sieben im Sprint der Welttitelkämpfe 2005 in Oberstdorf und 2013 im Val di Fiemme. Zudem stehen bei ihr zwei Weltcup-Siege zu Buche. Bereits während ihrer Langlaufkarriere hatte sie sich einen Namen als talentierte Akkordeonspielerin gemacht und an der bekannten Sibelius Akademie studiert. 1999 gewann sie den Goldenen Akkordeon Wettbewerb. Ihr Ziel war es, den Master in Musik zu machen und Akkordeon-Lehrerin zu werden.
Quellen: svenska.yle.fi, kouvolansanomat.fi