Langlauf Weltcup: Die 15 Deutschen sind in Les Rousses dabei - xc-ski.de Langlauf

Langlauf Weltcup: Die 15 Deutschen sind in Les Rousses dabei

Katharina Hennig (GER) © Vanzetta/NordicFocus

Zum Langlauf Weltcup in Les Rousses reist das deutsche Team mit etwas kleinerem Kader an. Mit dabei sind neun Damen und sechs Herren.

Les Rousses, COC oder Training

Nach einem weltcupfreien Wochenende nach der Tour de Ski geht das deutsche Team weiter getrennte Wege. Neun Damen und sechs Herren wurden für den Weltcup Les Rousses auf einer „speziellen“ Strecke nominiert, andere treten beim Continental Cup in Italien an und wieder andere legen noch ein paar Trainingseinheiten ein im Hinblick auf die WM in Trondheim. Zur Einsatzplanung sagte Teamchef Peter Schlickenrieder: „Nach einem wettkampffreien Wochenende für die Langläufer geht’s jetzt wieder los. Dieses Wochenende wird von einigen genutzt, um sich wieder in Form zu bringen und zu trainieren, wie etwa der Sprinter Anian Sossau. Einige – Lisa Lohmann, Lena Keck, Anna-Maria Dietze und Theresa Fürstenberg – starten beim COC. Deswegen sind wir ein etwas kleineres Team als bei den vergangenen Weltcups. Für einige gilt es noch, die WM-Qualifikation zu schaffen. Die Mannschaft ist demnach etwas aufgeteilt. Einige nutzen das kommende Wochenende fürs Training, einige laufen selektiv die Weltcup-Rennen in Les Rousses, und die dritte Gruppe ist beim COC im Einsatz. Dort kämpfen einige um den Gesamtsieg und um ein persönliches Startrecht für den Weltcup.“ Gut trainiert haben zuletzt Victoria Carl und Katharina Hennig, die nach ihrer Krankheit ins Team zurückkehrt, während der Start von Katherine Sauerbrey noch nicht sicher ist. „Victoria Carl hat sich zuletzt in Seefeld vorbereitet. Sie hatte Reißaus genommen vor dem Biathlon-Heim-Weltcup und hat ihr Training nach der Tour de Ski in Seefeld absolviert. Katharina Hennig kommt nach einigen guten Trainingswochen zurück ins Team. Katherine Sauerbrey hat zuletzt etwas gekränkelt. Es wird sich noch zeigen, ob sie an den Start gehen kann. Auch die Sprinterinnen sind in Les Rousses mit dabei.“ Für Hennig war es eindeutig der richtige Weg, die Tour de Ski nicht zu laufen und sich auszukurieren. Sie sagte: „Es war definitiv die richtige Entscheidung, bei der Tour de Ski nicht anzutreten. Jetzt geht es mir gesundheitlich wieder gut. Gut eineinhalb Wochen Trainingsausfall hatte ich durch meine Erkältung um Weihnachten herum. Seit zwei Wochen bin ich wieder im intensiven Training und freue mich jetzt drauf, mich über den Wettkampf-Rhythmus in Form zu laufen. Ich habe die Zeit genutzt, um erstmal wieder Grundlagentraining zu machen und danach ein paar höher-intensive Einheiten draufzusetzen. Meine aktuelle Form ist definitiv noch nicht so wie sie sein sollte. Das ist logisch. Aber ich bin auf dem Weg in die richtige Richtung. Ich bin mir sicher, dass ich von Rennen zu Rennen mehr in Schwung kommen werde. Vor allem die nächsten Weltcups vor der WM sind für den Formaufbau noch sehr wichtig.“

Das DSV-Team im Überblick

– Victoria Carl (SC Motor Zella-Mehlis)
– Pia Fink (SV Bremelau)
– Laura Gimmler (SC 1906 Oberstdorf)
– Katharina Hennig (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
– Helen Hoffmann (WSV Oberhof 05)
– Sofie Krehl (SC Oberstdorf)
– Coletta Rydzek (SC Oberstdorf)
– Katherine Sauerbrey (SC Steinbach-Hallenberg)
– Verena Veit (SC Oberstdorf)

– Lucas Bögl (SC Gaißach)
– Janosch Brugger (WSG Schluchsee)
– Albert Kuchler (SpVgg Lam)
– Friedrich Moch (WSV Isny)
– Florian Notz (TSV/SZ Böhringen Römerstein)
– Jan Stölben (SLV Ernstberg)

Peter Schlickenrieder, Teamchef Langlauf

„Nach einem wettkampffreien Wochenende für die Langläufer geht’s jetzt wieder los. Dieses Wochenende wird von einigen genutzt, um sich wieder in Form zu bringen und zu trainieren, wie etwa der Sprinter Anian Sossau. Einige – Lisa Lohmann, Lena Keck, Anna-Maria Dietze und Theresa Fürstenberg – starten beim COC. Deswegen sind wir ein etwas kleineres Team als bei den vergangenen Weltcups. Für einige gilt es noch, die WM-Qualifikation zu schaffen.
Victoria Carl hat sich zuletzt in Seefeld vorbereitet. Sie hatte Reißaus genommen vor dem Biathlon-Heim-Weltcup und hat ihr Training nach der Tour de Ski in Seefeld absolviert. Katharina Hennig kommt nach einigen guten Trainingswochen zurück ins Team. Katherine Sauerbrey hat zuletzt etwas gekränkelt. Es wird sich noch zeigen, ob sie an den Start gehen kann. Auch die Sprinterinnen sind in Les Rousses mit dabei.
Die Mannschaft ist demnach etwas aufgeteilt. Einige nutzen das kommende Wochenende fürs Training, einige laufen selektiv die Weltcup-Rennen in Les Rousses, und die dritte Gruppe ist beim COC im Einsatz. Dort kämpfen einige um den Gesamtsieg und um ein persönliches Startrecht für den Weltcup.“

Pia Fink

„Nach der Tour de Ski war ich wirklich ganz schön kaputt. Mit den langen Wettkämpfen in diesem Jahr hat die Tour viel Energie gekostet. Ich habe danach also erstmal ein paar Tage Pause gemacht und mich gut erholt. Am vergangenen Wochenende sind wir wieder ins normale Training eingestiegen.
Wenn ich an Les Rousses zurückdenke, habe ich vor allem die vielen Zuschauer im Kopf. Die haben wirklich ordentlich Stimmung gemacht an der Strecke. Ich hoffe natürlich, dass das in diesem Jahr wieder genauso ist. Das war richtig cool. Es gibt einen sehr anspruchsvollen Anstieg neben der Schanze. Ich kann mir gut vorstellen, dass es im Klassisch-Massenstart dort erstmal zu einem Stau kommt.“

Katharina Hennig

„Es war definitiv die richtige Entscheidung, bei der Tour de Ski nicht anzutreten. Jetzt geht es mir gesundheitlich wieder gut. Gut eineinhalb Wochen Trainingsausfall hatte ich durch meine Erkältung um Weihnachten herum. Seit zwei Wochen bin ich wieder im intensiven Training und freue mich jetzt drauf, mich über den Wettkampf-Rhythmus in Form zu laufen.
Ich habe die Zeit genutzt, um erstmal wieder Grundlagentraining zu machen und danach ein paar höher-intensive Einheiten draufzusetzen. Meine aktuelle Form ist definitiv noch nicht so wie sie sein sollte. Das ist logisch. Aber ich bin auf dem Weg in die richtige Richtung. Ich bin mir sicher, dass ich von Rennen zu Rennen mehr in Schwung kommen werde. Vor allem die nächsten Weltcups vor der WM sind für den Formaufbau noch sehr wichtig.
Für mich sind es die ersten Rennen in Les Rousses. Vor zwei Jahren war ich nicht dabei, weil es der erste Weltcup nach der Tour de Ski war, bei der ich auch erkältet und noch in der Regenerationsphase war. Ich habe es damals im Fernsehen verfolgt und kann mich noch gut an den Anstieg im Schanzenauslauf erinnern. Dort sind eigentlich alle Sportler mehr oder weniger hochgewandert, weil es zu steil war. Das war meiner Meinung nach nicht so eine gute Werbung für den Langlaufsport. Aber die anderen haben von der tollen Stimmung erzählt – darauf freue ich mich!“

Friedrich Moch

„Die Tour de Ski war ganz schön kräftezehrend. Ich habe mich eigentlich erst Anfang der Woche das erste Mal wieder spritzig und frisch gefühlt im Training. Erstmal hatten wir nach der Tour drei Tage so gut wie gar nichts gemacht – das hat mein Körper gebraucht – und sind dann wieder locker ins Training eingestiegen. Ich fühle mich jetzt wieder gut und bereit für den nächsten Weltcup. In Les Rousses würde ich gerne an die Rennen von Val di Fiemme anschließen. Ich bin während der Tour immer mehr in Fahrt gekommen.
Ich weiß noch nicht, wie stark der Weltcup besetzt sein wird von den anderen Nationen her. Mein Ziel ist es, wieder eine Top-Platzierung anzugreifen und alles aus mir rauszuholen. Die Tour hat nochmal viel Motivation und Selbstvertrauen gegeben.
Vor zwei Jahren war die Stimmung in Les Rousses wirklich cool. Es war sehr viel los und die Franzosen haben ordentlich angefeuert. Das ist wirklich in Erinnerung geblieben. Die Strecke ist ein bisschen speziell. Gleich am Anfang ging es an einem Schanzenauslauf einen steilen Stich hoch. Danach ist die Strecke eher hügelig. Es waren harte Wettkämpfe.“

 

 

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