Beim Heimweltcup am Dresdner Elbufer sind 17 DSV-Athletinnen und -Athleten am Start. Vier Finisher der Tour de Ski sind dabei, ansonsten setzt das Trainerteam auf die Sprintspezialisten und vor allem viele junge Sportler.
Das DSV-Team im Überblick
– Victoria Carl (SC Motor Zella Mehlis)
– Laura Gimmler (SC 1906 Oberstdorf)
– Katharina Hennig (WSC Erzg.Oberwiesenthal)
– Nadine Herrmann (Bockauer SV)
– Hanna Kolb (TSV Buchenberg)
– Sandra Ringwald (Skiteam Schonach-Rohrhardsberg)
– Elisabeth Schicho (SC Schliersee)
– Anne Winkler (SSV 1863 Sayda)
– Thomas Bing (Rhöner WSV)
– Janosch Brugger (WSG Schluchsee)
– Marius Cebulla (SWV Goldlauter-Heidersb.)
– Sebastian Eisenlauer (SC 1909 Sonthofen)
– Lukas Groß (PSV Schwarzenberg)
– Jakob Leismüller (SC Partenkirchen)
– Richard Leupold (SK Dresden-Niedersedlitz)
– Valentin Mättig (WSC Erzgebirge Oberwiesenthal)
– Max Olex (SC Partenkirchen)
Andreas Schlütter, Sportlicher Leiter Skilanglauf
„Wir freuen uns, neben Oberstdorf in diesem Jahr einen zweiten Heim-Weltcup bestreiten zu können. Heim-Weltcups sind immer eine große Chance für unsere jungen Athleten, in die Königsklasse hinein zu schnuppern und sich mal mit den Besten der Welt zu messen.
Generell sind Weltcupveranstaltungen in Deutschland wichtig, um den Menschen unsere Disziplin näher zu bringen und Kinder wie Erwachsene für den Sport zu begeistern. Daher war es uns ein Anliegen, nach Düsseldorf erneut einen City-Sprint zu bekommen. Diese Wettkampfform bringt den Sport direkt in die Mitte der Gesellschaft. Mit der sächsischen Landeshauptstadt Dresden haben wir einen großartigen Veranstaltungsort mit einem großen Einzugsgebiet, das bis in die traditionellen Wintersportregionen Erzgebirge, Vogtland und das Zittauer Gebirge reicht.
Ein neuer Weltcup ist immer eine Herausforderung. Ich weiß, dass die Organisatoren auch über die Feiertage sehr viel und engagiert gearbeitet haben. Das war aufgrund der warmen Bedingungen nicht immer einfach.
Besonders die Partnerschaft mit dem Airport Dresden war für die Schneeproduktion mit den Snow Factories sehr wichtig und gut. Diese und die Zusammenarbeit mit Oberwiesenthal und Holzhau im Erzgebirge, von wo Schnee nach Dresden transportiert wird, bilden die Grundlage für gute und spannende Rennen in der Elbmetropole.
Wir werden in Dresden mit acht Damen neun Herren am Start stehen. Angeführt wird das Team von unserer derzeit besten Sprinterin, Sandra Ringwald. Natürlich möchten wir uns dem Publikum auch in den Finals präsentieren. Im Team-Sprint der Damen haben wir das Podest im Visier.“
Richard Leupold
„Der City-Sprint in Dresden ist mein erstes Weltcup-Rennen überhaupt. Dass ich das in meiner Heimatstadt erleben darf – da geht schon ein kleiner Traum in Erfüllung. Ich freue mich total auf den Prolog am Samstag und darauf, vor dieser einzigartigen Kulisse laufen zu dürfen.
Es ist eine schöne Zugabe, dass meine Familie und Freunde mit an der Strecke stehen werden. Insgesamt besteht in Sachsen großes Interesse an dem Weltcup. In den letzten Wochen wurden meine Eltern und ich oft auf den City-Sprint angesprochen – aus dem privaten Umfeld oder in den Sozialen Medien. Viele sächsische Skifans drücken uns die Daumen!
Ich versuche, locker an den Start zu gehen. Auch wenn die Tribüne quasi schon ausverkauft ist. Davon möchte ich mich nicht beeindrucken lassen und einen fehlerfreien Prolog laufen. Ich möchte das Beste aus mir rausholen, habe allerdings keine großen Erwartungen, was die Platzierung betrifft.
Außerdem freue ich mich, im Weltcup-Hotel den ein oder anderen Top-Läufer live zu treffen und eventuell auch mal zu interagieren. Es interessiert mich, wie die anderen Nationen so drauf sind und sich verhalten – da kann man sich das eine oder andere sicher abgucken. Es ist schon ein großes Gefühl, in Dresden gemeinsam mit ihnen am Start zu stehen.“
Sandra Ringwald
„Ich freue mich sehr auf das Wochenende. Ich glaube, dass es ein richtig cooles Event wird, etwas ganz neues. Und das vor einer einzigartigen Kulisse.
Wir hatten zuletzt im Rahmen des Saisonabschlusses im letzten Jahr einen City-Sprint in Quebec. Ich mag das Format sehr, es herrscht immer eine besondere Atmosphäre.
Nach den Sturmtagen in Oberstdorf habe ich mich ganz gut erholt und schon wieder gut trainiert. Ich habe ein gutes Gefühl und glaube, dass tolle Tage in Dresden auf mich warten.“